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Russische Geheimagenten enttarnen sich mit Protz-Video

Heute Redaktion
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Einfach nur dämlich: Russische Jung-Agenten des FSB stellten ein Video von sich online, wie sie in ihren Dienstautos feiernd durch die Hauptstadt Moskaus düsen - und geben sich dabei jedermann zu erkennen.

Einfach nur dämlich: Russische Jung-Agenten stellten ein Video online, wie sie in ihren Dienstautos feiernd durch die Hauptstadt Moskaus düsen – und sich dabei jedermann zu erkennen geben.

Vier Jahre lang besuchten diese Männer die Akademie des Geheimdiensts FSB. Doch es bleibt die Frage, wie sie ihren Abschluss überhaupt geschafft haben. Denn offenbar kennen sie nicht mal die erste Regel aller Agenten: Unerkannt bleiben!

Die Nachwuchs-Agenten fallen mit ihrem Autokorso aus 30 Mercedes-Geländewagen der G-Klasse (Preis: 100.000 Euro aufwärts) ordentlich auf: Sie hupen fleißig, lehnen sich aus den Fenstern, machen Fotos und winken Passanten zu.

Ein Kameramann hält das Erinnerungsvideo fest - so wie auch zahlreiche amüsierte Moskauer. Wie es schließlich ins Internet gelangt ist, ist noch unklar. Alexander Michailow, General der FSB-Reserve, war schwer verärgert: "Das ist Verrat an den Interessen des gesamten Geheimdienstes!" Er forderte eine Bestrafung – auch für die Akademie selbst.

Doch die Jung-Spione reagierten laut russischen Medien auf die Aussage gelassen: Sie hätten die Autos von ihren Vorgesetzten bekommen und sich stets an die Verkehrsregeln gehalten. Aber die sind ja in Russland bekanntermaßen etwas dehnbar.