Verdächtige Torte
Russische Piloten entgehen Gift-Anschlag nur knapp
Ein ukrainischer Versuch, Dutzende russische Piloten mit einer Torte und mit Gift versetztem Whisky auszulöschen, wurde in letzter Minute vereitelt.
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77 russische Piloten feierten den 20. Jahrestag ihres Abschlusses an der Armavir Higher Military Aviation School. Zu diesem Anlass wurden auch Kisten mit Jameson Irish Whisky und ein riesiger Kuchen zur Akademie geliefert.
Laut dem Bericht wog der Kuchen rund 20 Kilogramm und wurde auch angeschnitten, aber schliesslich doch nicht gegessen. Die Anwesenden wurden stutzig, da die Lieferung von einem Unbekannten erfolgte.
Kurier wurde festgenommen
Wie sich herausstellen sollte, täuschte ihre Intuition sie nicht. Der Lieferbote konnte gemäß der britischen Zeitung "Metro" schnell anhand von Überwachungskameras und der umfangreichen russischen Gesichtserkennungsdatenbank identifiziert werden. Der 32-Jährige stammt aus dem ukrainischen Ort Melitopol.
Er soll direkt von der Akademie zum Flughafen Stawropol geeilt sein, um aus Russland zu fliehen. Doch er konnte noch rechtzeitig festgenommen werden und gestand den Vergiftungsversuch.
Suche nach Beteiligten läuft
Seinen Angaben zufolge waren sowohl der Kuchen als auch die zahlreichen Flaschen mit einem starken Gift versehen. Es bleibt dabei unbekannt, um was für einen Stoff es sich handelt. Russische Geheimdienste suchen nun "nach Konditoren und anderen, die an der gescheiterten Sabotage beteiligt waren".
![<strong>26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF.</strong> Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. <a data-li-document-ref="120049963" href="https://www.heute.at/s/solange-putin-am-leben-ist-expertin-erstaunt-im-orf-120049963">Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. >>></a>](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2024/07/26/ef5d27bb-aca3-4055-b234-2821cf4a28da.avif?auto=format%2Ccompress&w=1616)