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Ruttensteiner holt Ivanschitz zurück ins ÖFB-Team

Heute Redaktion
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Interims-Teamchef Willi Ruttensteiner gab am Dienstag in Wien den ÖFB-Kader für die beiden letzten EM-Qualifikationsspiele gegen Aserbaidschan (7.10.) und Kasachstan (11.10.) bekannt. Wieder an Bord ist Andreas Ivanschitz.

Der Mainz-Legionär bestritt am 10. Februar 2009 sein letztes Länderspiel, Ex-Teamchef Didi Constantini eliminierte ihn bei seinem Amtsantritt im März 2009 trotz guter Leistungen für seinen Verein aus dem ÖFB-Kader.

Eine von Ruttensteiners ersten Taten als Interims-Teamchef war ein Gespräch mit dem Ex-Teamkapitän. Jetzt ist der 27-Jährige wieder zurück, wie der Oberösterreicher am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Wiener Hotel Intercontinental bekanntgab: "Für mich ist er einer der 23 besten Spieler Österreichs."

Admira-Goalgetter erstmals einberufen
Ruttensteiner hatte noch weitere Überraschungen parat. So wurde der Admiraner Philipp Hosiner, Führender der Bundesliga-Torschützenliste, erstmals ins A-Team einberufen - Heute.at hatte der Burgenländer bereits vor einem Monat von seinem Traum, im ÖFB-Team zu spielen, berichtet. Ebenfalls zum ersten Mal im Kader steht Neustadt-Goalie Jörg Siebenhandl, der mit seinem Tor in der 1. Runde für Schlagzeilen sorgte. "Wenn Spieler große Leistungen bringen, haben sie es sich verdient im Team zu stehen", so Ruttensteiner.

Außerdem mit dabei sind Marko Arnautovic, Sebastian Prödl (beide Werder Bremen) und auch Paul Scharner, der sich als "Spieler-Teamchef" ins Gespräch brachte. Nur auf Abruf stehen unter anderem "Jimmy" Hoffer (Frankfurt), Roland Linz (Austria), Daniel Royer (Hannover), Christopher Dibon (Admira) und Manuel Weber (Sturm Graz).

Stranzl lehnt Comeback ab
Wieder scheint Martin Stranzl nicht in der Kaderliste auf. Der Innenverteidiger, der am Wochenende sein Comeback nach Verletzung für Borussia Mönchengladbach feierte und dafür vom Kicker die Note 2,5 erhielt, erteilte Ruttensteiner eine Absage: "Ich stehe nicht zur Verfügung."

Dabei gab es vor kurzem ein Gespräch zwischen dem Interims-Teamchef und dem 56-fachen Nationalteamspieler. "Die Sache zwischen mir und dem ÖFB sind ausgeräumt, und damit auch die Vergangenheit", so der Burgenländer.

So sieht der ÖFB-Kader im Detail aus:

Tor: Robert Almer (Fortuna Düsseldorf/0 Länderspiele), Pascal Grünwald (Austria/1), Jörg Siebenhandl (Wiener Neustadt/0)

Abwehr: Ekrem Dag (Besiktas Istanbul/8), Aleksandar Dragovic (Basel/12), Christian Fuchs (Schalke/44/1 Tor), Florian Klein
(Austria/10), Manuel Ortlechner (Austria/7), Emanuel Pogatetz (Hannover/46/2), Sebastian Prödl (Werder Bremen/29/3), Franz Schiemer
(Salzburg/21/4)

Mittelfeld: David Alaba (Bayern München/13), Julian Baumgartlinger (Mainz/16), Martin Harnik (Stuttgart/27/6), Andreas Ivanschitz
(Mainz/49/7), Jakob Jantscher (Salzburg/9/1), Zlatko Junuzovic (Austria/14), Paul Scharner (West Bromwich/36), Christopher Trimmel
(Rapid/3)

Angriff: Marko Arnautovic (Werder Bremen/13/5), Philipp Hosiner (Admira/0), Marc Janko (Twente Enschede/21/7), Stefan Maierhofer
(Salzburg/18/1)