"Situation bleibt angespannt"

S-Bahn kehrt in Ostregion zu Regelbetrieb zurück

Die seit 12. Februar geltenden Fahrplanausdünnungen können nach Ostern teilweise zurückgenommen werden.

Newsdesk Heute
S-Bahn kehrt in Ostregion zu Regelbetrieb zurück
Die Züge der Linie S3 sind nach Ostern wieder im geplanten Einsatz.
ÖBB | Philipp Horak

In den Wintermonaten herrschten auf manchen Strecken der ÖBB fast schon chaotische Zustände. Frustrierte Pendler berichteten von einer enormen Ausfallquote, am Weg zur Arbeit müsse man zwei Züge früher anpeilen, um rechtzeitig zu kommen. Ist es wirklich wichtig, würden einige sogar aufs Auto umsteigen. Um zumindest die Zuverlässigkeit zu erhöhen, haben die ÖBB deswegen mit 12. Februar die Fahrpläne auf der S3 und dem R40 ausgedünnt.

Nun konnten vier frei gewordene Nahverkehrszüge aus Tirol in den Osten transportiert, nebenbei in den Werkstätten weitere Züge wieder flott gemacht werden. Nach den Osterferien, ab 2. April, kann die S3 (Wr. Neustadt- Wien-Stockerau-Hollabrunn) deswegen wieder zum Regelbetrieb zurückkehren. Sie fährt dann wieder im gewohnten 15-Minuten-Takt.

Lage weiter angespannt

Wermutstropfen: Der R40 von Wien nach St. Andrä-Wördern muss weiter reduziert bleiben. 108 statt der 116 geplanten Züge werden täglich zwischen Montag und Donnerstag von St. Andrä-Wördern nach Wien Franz-Josefs-Bahnhof fahren. Fahrgäste können alternativ auch auf die halbstündlich fahrende S40 ausweichen.

"Die Maßnahmen zeigen gute Erfolge, aber die Situation bleibt weiterhin angespannt. Es wird auch in den kommenden Wochen zu einigen Einfachführungen kommen. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der Rückkehr zur gewohnten ÖBB Qualität für die Pendler:innen in der Ostregion", verspricht Christof Hermann, Leiter der Region Ost der ÖBB. Um die Verfügbarkeit von Wagenmaterial sicherzustellen, prüfen die ÖBB außerdem mehrere Maßnahmen, etwa die Auslagerung von bestimmten Wartungen auch an externe Dienstleister.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>30.04.2024: Angelina (15) totgefahren – keine Strafe für Lenker.</strong> Ein 55-Jähriger fuhr Angelina (15) mit dem Auto nieder, sie starb. Trotz Medikamenten-Überdosis wurden die Ermittlungen eingestellt. <a data-li-document-ref="120031802" href="https://www.heute.at/s/angelina-15-totgefahren-keine-strafe-fuer-lenker-120031802">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033152" href="https://www.heute.at/s/papas-leiche-lag-18-stunden-neben-sohn-auf-der-couch-120033152"></a>
    30.04.2024: Angelina (15) totgefahren – keine Strafe für Lenker. Ein 55-Jähriger fuhr Angelina (15) mit dem Auto nieder, sie starb. Trotz Medikamenten-Überdosis wurden die Ermittlungen eingestellt. Die ganze Story hier >>>
    Sabine Hertel, Google Maps, zVg

    Auf den Punkt gebracht

    • Die seit Februar geltenden Fahrplanausdünnungen in der Ostregion der ÖBB werden teilweise nach Ostern zurückgenommen, allerdings bleibt die Situation weiterhin angespannt
    • Frustrierte Pendler berichteten von hohen Ausfallquoten und chaotischen Zuständen auf einigen Strecken, was dazu führt, dass einige auf das Auto umsteigen
    • Die ÖBB haben Maßnahmen ergriffen, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen und arbeiten weiterhin daran, die gewohnte Qualität für Pendler in der Ostregion zurückzubringen
    red
    Akt.