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Sabitzer bei Kantersieg von Leipzig schwer verletzt

Heute Redaktion
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Leipzig lebt! Mit einem 4:1-Kantersieg beim AS Monaco halten die Bullen das Rennen um Platz offen. Nur die Verletzung von Marcel Sabitzer trübt die Freude.

Nach dem 1:1 zwischen Besiktas Istanbul und dem FC Porto, das die Türken fix in die K.o.-Phase brachte, war klar: Nur ein Sieg im Stade Louis II. lässt RB Leipzig vom Achtelfinale träumen. Doch die Rasenballer hielten dem Druck stand, feierten einen 4:1-Auswärtssieg im Fürstentum. Einziger Wermutstropfen: Marcel Sabitzer musste mit einer Schulterluxation ausgewechselt werden.

Coach Ralph Hasenhüttl: "Es schaut nicht gut aus, ihm droht eine lange Pause."

Leipzig-Blitzstart

Gegen den Vorjahres-Halbfinalisten gelang der Elf von Hasenhüttl ein Blitzstart. Bereits der erste Angriff der Leipziger landete in der sechsten Minute im Tor. Den Stanglpass von Marcel Sabitzer drückte Jemerson unglücklich ins eigene Tor – 0:1. Timo Werner erhöhte mit einem Doppelpack auf 3:0 (9., 30./Elfmeter).

Den Schlusspunkt der torreichen ersten Hälfte setzte Naby Keita mit dem 4:1 in der 45. Minute, er ließ mit einer Drehung die gesamte Monaco-Defensive aussteigen. Der Anschlusstreffern zum 1:3 war Radamel Falcao in der 43. Minute per Kopf gelungen. Dabei sah der sonst beschäftigungslose Keeper Peter Gulacsi nicht gut aus. Nicht nur aufgrund der mageren Kulisse im Fürstentum hatte die zweite Hälfte Freundschaftsspielcharakter.

Sabitzer verletzt raus

Sabitzer konnte den Sieg jedoch nicht mehr auf dem Feld mitfeiern. Der Offensivspieler rutschte ohne Fremdeinwirkung weg, kugelte sich dabei die Schulter aus und musste in der 35. Minute ausgetauscht werden. Der 23-Jährige musste mit einer Trage vom Feld getragen worden, kam sofort ins Krankenhaus.

Durch den Sieg lebt Leipzigs Chance auf die K.o.-Phase. Dafür brauchen die Bullen auch am letzten Spieltag einen vollen Erfolg. Gegner am 6. Dezember sind die bereits als Gruppensieger feststehenden Istanbuler. Ein Punkt mehr als der FC Porto im Parallelspiel gegen die ausgeschiedenen Monegassen bringt den CL-Debütanten ins Achtelfinale.

(Heute Sport)