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Salzburg denkt nach Sieg über Altach nur an Malmö

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Mit einem souveränen 5:0-Heimsieg über Fußball-Bundesliga-Aufsteiger Altach hat sich Meister Red Bull Salzburg am Samstagabend für das Champions-League-Play-off-Rückspiel am Mittwoch in Malmö warm geschossen. Trainer Adi Hütter gewann dabei wichtige Erkenntnisse, was seine Abwehr betrifft und freute sich über den Doppelpack von Alan. "Wichtig war, dass Alan heute wieder getroffen hat. Sein erstes Tor zeugt von Klasse", betonte der Vorarlberger.

über Fußball-Bundesliga-Aufsteiger Altach hat sich Meister Red Bull Salzburg am Samstagabend für das Champions-League-Play-off-Rückspiel am Mittwoch in Malmö warm geschossen. Trainer Adi Hütter gewann dabei wichtige Erkenntnisse, was seine Abwehr betrifft und freute sich über den Doppelpack von Alan. "Wichtig war, dass Alan heute wieder getroffen hat. Sein erstes Tor zeugt von Klasse", betonte der Vorarlberger.

Daneben gab es von Hütter auch noch Extralob für die Leistung von Stefan Ilsanker. "Er war mit Ramalho ein Bollwerk, sie haben zu null gespielt. Sollten Hinteregger und Schiemer auch in Malmö ausfallen, dann wird er wieder in der Innenverteidigung spielen", kündigte der Coach an.

Kampfansage vor Malmö

Durch den "eindrucksvollen" Triumph über Altach wurde Hütter noch zusätzlich darin bestärkt, dass nach dem über den schwedischen Meister nun endlich der lang ersehnte Aufstieg in die Champions-League-Gruppenphase gelingen werde. "Die Mannschaft ist gut in Schuss. Weiters stimmt mich zuversichtlich, dass wir in der Liga zum fünften Mal hintereinander zu null gespielt haben. Wir werden dort nicht auf ein 0:0 spielen, die müssen uns erst einmal schlagen", lautete die erneute Kampfansage von Hütter an Malmö FF.

In Schweden muss im Gegensatz zum Hinspiel vor allem der Torabschluss passen. "Es war nicht das einfache Spiel, wie es ausgesehen hat. Die Chancenverwertung war heute fast 100-prozentig. Das sollten wir auch nach Malmö mitnehmen, denn dort erwartet uns ein sehr schwieriges Spiel", forderte Kapitän Jonatan Soriano, der gegen Altach aus einem Foulelfer (12.) die frühe Führung erzielt hatte, nach dem sechsten Sieg im sechsten Liga-Match.

Volle Konzentration auf Mittwoch

Auch Ilsanker fieberte bereits dem Showdown mit Malmö entgegen. "Wir alle sind extrem heiß auf dieses Spiel. Wir haben eine so geile Truppe, die es sich mehr als verdient hätte, in die Champions League einzuziehen", betonte der 25-Jährige und hoffte auf eine ähnlich perfekte Vorstellung wie gegen Altach. "Wir waren heute von der ersten Minute an giftig, haben fünf Tore gemacht und keine Torchance zugelassen."

Auch Sportdirektor Ralf Rangnick war voll des Lobes: "Das war heute ein Klasseauftritt sowohl läuferisch als auch extrem aggressiv." Nun gelte aber die volle Konzentration der Regeneration und Vorbereitung für das "heiße Spiel" in Malmö. "Dann werden wir am Mittwoch alles raushauen. Wir werden dort genügend Chancen vorfinden, die gilt es zu nutzen", sagte Rangnick.

"Joker" Valentino Lazaro, der in der Nachspielzeit (93.) den 5:0-Endstand fixierte, schlug in dieselbe Kerbe: "Wir müssen dort die Tore machen, damit wir das Ding sicher nach Hause bringen. Wir werden dort auf Sieg spielen, denn die Mannschaft kann gar nicht anders, sie gibt sich nie zufrieden. Wir haben die absolute Physis, um 90 Minuten durchzumarschieren."

Lob von Canadi

Das bekam auch Altach zu spüren. "Salzburg hat eine tolle Mannschaft mit extrem guten Individualisten, die einfach gute Lösungen haben in schwierigen Situationen. Wir haben eigentlich nicht viel verkehrt gemacht und eine ordentliche Leistung abgeliefert. Nur leider sind wir jedes Mal wirklich hart bestraft worden, wenn wir nicht mit letzter Konsequenz gespielt haben. Das zeigt einfach die Klasse von Salzburg", meinte Altach-Coach Damir Canadi in seiner Match-Analyse.

APA/red