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Samsung Galaxy Note 7 nach Explosionen zurück

Mit dem von Akkubränden gebeutelten Smartphone Galaxy Note 7 rutschte Samsung in eine Krise. Jetzt wird es wieder verkauft.

Heute Redaktion
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Galaxy Note 7: Das Pannenhandy kehrt zurück.
Galaxy Note 7: Das Pannenhandy kehrt zurück.
Bild: Reuters

Geschätzte vier Millionen Galaxy Note 7 hatte Samsung ausgeliefert, bevor die Produktion eingestellt werden musste. Alle Exemplare wurden daraufhin zurückgerufen, nachdem es mehrfach zu Akkubränden und Explosionen kam. Zahlreiche Fluglinien erließen sogar ein Verbot der Mitführung des Smartphones. Nach monatelangen Untersuchungen stellte sich heraus, dass fehlerhafte Akkus an den Vorfällen schuld waren.

Der erlittene Verlust für den Konzern dürfte fünf Milliarden Dollar übersteigen. Gelobt wurde Samsung allerdings für seine Kommunikations- und Recycle-Politik in Bezug auf das Smartphone. Nun steht das Samsung Galaxy Note 7 vor einem zumindest kleinen Comeback. Im Heimatland Südkorea kommen die Geräte jetzt wieder auf den Markt.

"Fan Edition"

Unklar ist, ob das Smartphone um nun umgerechnet 540 Euro, um ein Drittel weniger als der damalige Preis, auch in anderen Ländern wieder verkauft wird. Während die USA und Indien keine Geräte zum Verkauf bekommen werden, äußerte sich Samsung bisher nicht über einen möglichen Verkauf in Europa.

Beim überarbeiteten Modell wurden vom Konzern neue Akkus eingesetzt, die nicht ganz so leistungsstark wie jene des Originals sind. Zudem wurden die Geräte, die in Südkorea nun "Samsung Galaxy Note 7 FE (Fan Edition)" heißen, zusätzlichen Sicherheitstest unterzogen. (rfi)

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