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Missbrauchter Elefant stirbt an Stromschlag

Heute Redaktion
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Ein illegal als Touristenattraktion missbrauchter Elefant ist mitten auf der Straße auf stromführende Kabel gestürzt. Dem Besitzer droht eine Haftstrafe.

Auf einer Straße mitten in der thailändischen Stadt Samut Prakhan ist ein Elefant durch einen Stromschlag getötet worden. Das illegal als Touristenattraktion missbrauchte Tier brach mit dem Hinterbein durch eine Kanal-Abdeckung und stürzte auf stromführende Kabel, berichtete etwa die "Bangkok Post".

Der Besitzer des zehnjährigen Elefanten muss sich demnach nun wegen Tierquälerei und illegalen Tiertransportes verantworten. Laut Polizei drohen ihm bis zu zwei Jahren Haft.

Tierquälerei-Verbot oft ignoriert

In Thailand leben rund 3000 Elefanten in Gefangenschaft. Viele davon dienen als Touristenattraktion. Oft werden sie von Elefantenführern durch die heißen, verkehrsreichen Straßen geführt, wo Touristen sie für etwas Geld füttern können.

Diese Praxis ist wegen Tierquälerei eigentlich verboten. Das Verbot werde aber in vielen Regionen des Landes ignoriert, sagte Edwin Wiek von der Tierschutzorganisation Wildlife Friends Foundation Thailand.

(red)