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Schläger-Engpass? Die Virus-Lage der spusu Caps

Heute Redaktion
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Das Coronavirus sorgt für Unruhe – auch im heimischen Eishockey! Ein Produktions-Engpass geht auch an den spusu Vienna Capitals nicht vorbei. Wie ist die Lage bei den Wienern vor dem Pick-Round-Duell mit Bozen?

Der Großteil der maßgefertigten Karbon-Schläger wird in der Fabrik „YiChao" in Wuhan produziert. In der chinesischen Großstadt wütet das Virus am schlimmsten. Seit Ende Jänner werden dort keine Bestellungen bearbeitet.

Müssen die Cracks der spusu Vienna Capitals im heutigen Pick-Round-Heimspiel gegen Bozen (19.15 Uhr) also besonders auf ihre Arbeitsgeräte von Ausstatter „Bauer" aufpassen? Manager Franz Kalla meint zu „Heute": „Wir sind ausreichend versorgt, erwarten keine Probleme."

Allerdings ist offen, wie lange der Engpass dauert. Ende Februar soll die Produktion in China wieder anlaufen, sofern das Virus nicht länger für Probleme sorgt.

Bedarf und Aufwand sind groß: Ein Caps-Spieler verbraucht durchschnittlich 25 Stöcke pro Saison. Der Großteil setzt auf individuelle Modelle. Die Youngster Fabio Artner und Patrik Kittinger spielen mit Schlägern von der Stange (die dennoch 380 Euro kosten), Rafi Rotter schneidet sich den Griff auf seine bevorzugte Länge von 1,26 Meter sogar selbst zu.