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Schlechtes Zeichen: Koller cancelte Flug nach Ö

Heute Redaktion
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Der auch von der Schweiz umworbene ÖFB-Teamchef Marcel Koller will sich bis "spätestens Anfang nächster Woche" zu seiner nächsten Zukunft äußern. Das erklärte Dino Lamberti, der Berater des Schweizers, Donnerstagabend gegenüber der "Sportinformation Zürich". Der eidgenössische Fußball-Verband verlautbarte nach seiner Vorstandssitzung am Donnerstag ebenfalls, dass es noch keine Einigung gebe.

Der auch will sich bis "spätestens Anfang nächster Woche" zu seiner nächsten Zukunft äußern. Das erklärte Dino Lamberti, der Berater des Schweizers, Donnerstagabend gegenüber der "Sportinformation Zürich". Eine Einigung steht noch aus, Koller hat den Flug von seiner Heimat nach Österreich aber erneut verschoben.

Schon vor Beginn der Vorstandssitzung am Donnerstag hatte der Verband freilich verlauten lassen, dass man nach dem Ende der Zusammenkunft noch keine Sicherheit haben werde. Koller, dessen Vertrag in Österreich nach der verpassten WM-Qualifikation mit Jahresende ausläuft, hat nicht nur . Er soll nach der WM die Nachfolge von Star-Trainer Ottmar Hitzfeld antreten. Darauf deutet auch die Tatsache hin, dass Koller vorerst in der Schweiz bleibt und noch nicht nach Österreich zurückkehrt.

Beide Verbände warten auf Entscheidung

Koller bat neuerlich um Bedenkzeit, die Schweizer gewährten diese. "An den von SFV-Seite klar formulierten Rahmenbedingungen wird sich innerhalb dieser Frist jedoch nichts ändern", erklärte Verbands-Chef Peter Gillieron. "Der Ball liegt nun bei Marcel Koller." Ähnliches hatte am Dienstag ÖFB-Präsident Leo Windtner erklärt: "Jetzt ist Marcel Koller am Zug. Das ist kein Lizitationsprozes."

Koller im Wirrwarr der Gefühle

Lamberti erklärte, er stehe in ständigem Kontakt mit dem Schweizer Verband. Zur Chance, dass Koller in Kürze schon als Schweizer Trainer präsentiert werden könne, meinte er nur: "Die Basis ist da. Die Gespräche sind aber nicht abgeschlossen."

Offenbar geht es nur noch um Details und auch darum, dass sich Koller schwertut, sich von einem angefangenen Projekt in Österreich zu verabschieden. "Er hat dort ja etwas aufgebaut", betonte Lamberti.