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Schlierenzauer fliegt am Kulm zu Rang zwei

Heute Redaktion
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Gregor Schlierenzauer verpasst zwar den Sieg beim Skifliegen am Kulm um nur 2,1 Punkte, trotzdem sicherte sich der Tiroler den Skiflug-Weltcup, der nur aus den beiden Bewerben am Flug-Wochenende in der Steiermark besteht, vor Noriaki Kasai. Den ersten Weltcup-Erfolg feierte der als guter Flieger bekannte Peter Prevc.

Gregor Schlierenzauer verpasst zwar den Sieg beim Skifliegen am Kulm um nur 2,1 Punkte, trotzdem war der Tiroler zufrieden. "Das war sicher das konstanteste Wochenende der Saison." Der Sieg ging an den Slowenen Peter Prevc, der sich auch den Skiflug-Gesamt-Weltcup holte.

Gregor Schlierenzauer hat sich in die absolute Weltspitze zurückgekämpft. Mit dem zweiten Platz am Kulm tankte der Tiroler Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. "Das Gefühl war sehr gut in der Luft. Es war sicherlich das konstanteste Wochenende der Saison", strahlte Gregor Schlierenzauer über seine aufsteigende Form.

Der bereits , trotzdem segelte der japanische Oldie mit 201 Metern zur Tageshöchstweite und zum einzigen Wettkampf-Flug über die magische 200-Meter-Marke. Dieser brachte dem 41-jährigen den dritten Platz ein

Manuel Poppinger zeigt auf

Zweitbester Österreicher beim Heim-Skifliegen am Kulm war Manuel Poppinger. Der Senkrechtstarter verlor zwar im zweiten Durchgang einige Positionen, fiel zwar vom siebenten auf den achten Platz zurück, doch fuhr der 24-jährige sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis ein. "Am liebsten würde ich gleich morgen weiterfliegen", jubelte Poppinger.

Wolfgang Loitzl verbesserte sich im zweiten Durchgang und sprang flog auf seiner Heimschanze unter die Top-15. Der zweite Versuch mit guten 187,5 Metern reiche schließlich für Rang elf: "Das war vielleicht das einzige Skifliegen heuer für mich. Ich bin zufrieden, dass ich mich nach vorne gekämpft habe. Und wenn alles passt, kann ich mit starken Fliegern mithalten", freute sich der Steirer im Auslauf. Der Bad Mitterndorfer weiß aber: "Wir haben junge, gute Flieger im Team, die Konkurrenz ist da." 

Hayböck und Kraft wollten mehr

"Es war leider ein kleiner Wackler über dem Vorbau, da habe ich sicher einiges verloren", ärgerte sich der Top-Ten-Springer vom Samstag - Michael Hayböck -  über den 16. Platz. Ebenfalls unzufrieden war Stefan Kraft. "Es ärgert mich gerade. Probe- und Qualidurchgänge sind immer gut, die Wettkämpfe nicht", ärgerte sich Stefan Kraft über seine kürzeren Wettkampf-Flüge. "Das ist ein Zeichen, dass ich nicht ganz locker bin", ergänzte der 20-jährige selbstkritisch. Für den Salzburger schaute schlussendlich der 21. Platz heraus. 

Der letzte Flug des Martin Koch?

In seiner letzten Weltcup-Saison durfte Martin Koch noch einmal am Kulm ran. Mit seinem letzten bewerbsmäßigen Flug verlor der Villacher allerdings einige Plätze und landete nur auf der drittletzten Position. Ob das nun sein Karriereende war, wird sich erst entscheiden. Koch hofft noch, bei der Skiflug-WM in Harrachov teilnehmen zu können.

Endstand Skifliegen am Kulm

1. Peter Prevc (SLO) 369,0 (186,0/198,0)

2. Gregor Schlierenzauer (AUT) 366,9 (186,0/197,5)

3. Noriaki Kasai (JPN) 365,8 (180,0/201,0)

4. Simon Ammann (SUI) 365,5 (195,0/190,0)

5. Anders Fannemel (NOR) 348,4 (182,0/193,5)

6. Jan Matura (CZE) 345,9 (183,0/186,5)

7. Jurij Tepes (SLO) 340,9 (171,0/193,0)

8. Manuel Poppinger (AUT) 340,5 (181,0/187,0)

9. Kamil Stoch (POL) 335,5 (171,0/189,0)

10. Maciej Kot (POL) 331,9 (181,0/181,5)

11. Wolfgang Loitzl (AUT) 331,8 (172,0/187,5)

weiters

16. Michael Hayböck (AUT) 322,7 (168,0/181,5)

21. Stefan Kraft (AUT) 314,8 (169,5/177,0)

28. Martin Koch (AUT) 300,7 (176,0/162,0)