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Schlierenzauer ist heiß auf die neue Saison

Heute Redaktion
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Die österreichischen Skispringer beginnen am Freitag in Going die Vorbereitung für die erste Saison unter dem neuen Cheftrainer Heinz Kuttin. Gregor Schlierenzauer hat nach einem persönlichen Gespräch mit dem Coach ein sehr gutes Gefühl und freut sich auf einen Neustart. Die wenig erfolgreiche Olympia-Saison hat der 24-Jährige für sich aufgearbeitet - durchaus selbstkritisch.

Die österreichischen Skispringer beginnen am Freitag in Going die Vorbereitung für die . Gregor Schlierenzauer hat nach einem persönlichen Gespräch mit dem Coach ein sehr gutes Gefühl und freut sich auf einen Neustart. Die wenig erfolgreiche Olympia-Saison hat der 24-Jährige für sich aufgearbeitet - durchaus selbstkritisch.

Kuttin hat mit den Leistungsträgern im ÖSV-Team seit Ostern Einzelgespräche geführt, beim Stanglwirt wird das gesamte Team samt Betreuern zusammenkommen und es werden Ziele formuliert. "Das erste Gespräch hat mich sehr positiv überrascht und mir auch Kraft gegeben", erklärte Schlierenzauer. "Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team durchzustarten", meinte der Tiroler.

Gegen Ende des Olympia-Winters hatte er die Möglichkeit nicht ausgeschlossen , während einer Saison leiser zu treten. Das sei weiterhin ein Thema, sagte Schlierenzauer. "Ich werde die ersten Trainingskurse mitmachen und schauen, wie es mir dabei geht. So wie ich mich kenne, glaube ich aber, dass es mir weiterhin viel Spaß machen wird." Das genaue Konzept wird erst präsentiert, doch der Rekordgewinner im Weltcup geht davon aus, dass die bisherigen Stützpunkttrainer nun als Co-Trainer tätig sein werden. Auch ein individuelles Arbeiten werde möglich sein, sagte Schlierenzauer.

Vorfreude auf neue Saison

Nach Saisonende hat Schlierenzauer seinen Urlaub in Norwegen genossen, aber auch die Leistungen des Winters analysiert. Dass er damit nicht zufrieden war und sich "eine gewisse Unzufriedenheit" eingestellt habe, ist kein Geheimnis.

"Es waren acht sehr erfolgreiche Jahre, aber sehr synchron", betonte der Ex-Weltmeister und zweifache Weltcup-Gesamtsieger. Mit Pointner werde es ein persönliches Gespräch geben. Dass er ohne ihn nicht so viele Erfolge gehabt hätte, hatte er schon auf seiner Website kommuniziert. Die kommende Phase sehe er als Neustart, meinte Schlierenzauer.

Schlierenzauer als Umwelt-Botschafter

"Reinwerfen statt Wegwerfen" - Unter diesem Motto wird der Skisprung-Star neuer Kooperationspartner für die Altstoff Recycling Austria AG (ARA). Die Initiative setzt sich seit zwei Jahren gegen das Wegwerfen von Müll in der Natur ein und will mit dem Skisprungstar verstärkt eine jüngere Zielgruppe erreichen.

"Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch. Wer mich kennt weiß das", erklärte der 14-fache WM-Medaillengewinner seine Beweggründe, die Aktion zu unterstützen. Er kenne aus eigener Erfahrung Zustände in anderen Ländern. "Dabei habe ich erschreckende Bilder gesehen". Man erkenne auf diese Weise erst, wie gut es einem in Österreich gehe. Deshalb kann sich der österreichische Weltcuprekordsieger mit den Zielen der Kampagne laut eigener Aussage voll identifizieren. "Ich hoffe, dass ich dabei auch einen kleinen, aber feinen Beitrag leisten kann", so Schlierenzauer weiter.