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Schlierenzauer peilt Comeback 2016 an

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Manfred Hassl

Acht Monate nach seinem Kreuzbandriss beim Skifahren in Kanada meldet sich Gregor Schlierenzauer zurück. Der 26-Jährige peilt sein Comeback bereits 2016 an und gibt die WM-Teilnahme als großes Ziel aus.

Acht Monate nach seinem Kreuzbandriss beim Skifahren in Kanada meldet sich zurück. Der 26-Jährige peilt sein Comeback bereits 2016 an und gibt die WM-Teilnahme als großes Ziel aus. 

"Die WM ist das große Ziel", erklärte Schlierenzauer bei der Saisonauftakt-Pressekonferenz am Montag in Seefeld. Nach der schweren Knieverletzung stand sogar das Karriereende des mit 53 Siegen erfolgreichsten Weltcup-Springer der Geschichte im Raum. Nun greift der 26-Jährige mit neuem Elan an. "Mir hätte nichts Besseres passieren können. Ich habe Zeit und Ruhe gefunden." 

Dabei zog der Tiroler aus der Unterstützung während der Kreuzband-Verletzung die Motivation für sein Comeback. "Ich habe gemerkt, dass nicht nur der ÖSV, sondern ganz Österreich hinter mir steht."  In der langen Zwangspause kam der Hunger nach den weiten Flügen. Es sei hart gewesen, "ein normales Leben" zu führen. 

Schlierenzauer, der bereits mit 16 Jahren in die Weltspitze stieß, kehrt laut eigener Meinung als "Erwachsener" zurück in den Weltcup. Auch das Umfeld des 26-Jährigen wurde komplett verändert und professionalisiert. Kulm-OK-Chef Hubert Neuper übernimmt das Management von Onkel Markus Prock, neuer Coach in Stams ist Christoph Strickner. 

Kuttin gibt Schlierenzauer Zeit

"Dass er zurückkehrt, ist super. Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Teams", freute sich ÖSV-Coach Heinz Kuttin, der dem Tiroler Zeit geben möchte. Das Ziel bleibt die WM, die Tournee ist laut Schlierenzauers eigener Einschätzung kein Thema. "Mein Gefühl sagt mir, dass sie zu früh kommt." Stattdessen will der Tiroler auf den WM-Zug Richtung Lahti aufspringen: "Darauf arbeite ich hin."