Wetter

Schnee-Warnstufe ROT in vier Bundesländern ausgerufen

Eine kräftige Kaltfront zieht zu Wochenbeginn über Österreich und schaufelt jede Menge Schnee ins Land. Es herrscht eine erhöhte Wetter-Warnstufe.
21.02.2022, 18:15

Die markante Kaltfront des Sturmtiefs "Antonia" zieht am Montag rasch über Österreich hinweg, mit Durchzug der Front frischt der Wind erneut teils stürmisch auf. Die Schneefallgrenze sinkt von 1.000 gegen 700 Meter ab und der Nordwestwind frischt stürmisch auf, auf exponierten Bergen gibt es orkanartige Böen. Tagsüber ziehen im gesamten Land weitere Schauer durch, besonders vom Bodensee bis nach Oberösterreich sind auch vereinzelte Graupelgewitter dabei. Der Wind weht an der Alpennordseite, inneralpin und im Osten kräftig bis stürmisch aus West- bis Nordwest.

Die Österreichische Unwetterzentrale hat aufgrund der starken Schneefälle die rote Wetter-Warnstufe für mehrere Bundesländer ausgerufen. Davon betroffen sind Vorarlberg, Tirol, Salzburg und die Steiermark. Auch in Oberösterreich und Kärnten schneit es bereits kräftig. Im Osten Österreichs – Wien, Burgenland und Niederösterreich – pfeift hingegen ein starker Wind der Bevölkerung um die Ohren.

Aktuelle Unwetterwarnungen
uwz.at

Der Dienstag startet im Bergland häufig winterlich mit Schneefall bis in viele Täler, nur unterhalb von 500 m bleibt es meist bei Regen. Tagsüber lässt die Intensität nach und die Schneefallgrenze steigt gegen 800 m. Im Donauraum und im östlichen Flachland ziehen ein paar Schauer durch, im Tagesverlauf trocknet es ab und vorübergehend kommt die Sonne zum Vorschein. Häufig scheint sie im Süden. Kräftiger bis stürmischer, im Süden föhniger Nordwestwind und von Nord nach Süd 3 bis 13 Grad.

15 Grad am Mittwoch

Am Mittwoch fällt besonders vom Tiroler Unterland bis in die nördliche Obersteiermark anfangs noch etwas Regen oder Schnee, die Schneefallgrenze steigt jedoch gegen 1.000 Meter an und es trocknet immer mehr ab. Am Bodensee, im Donauraum und im Osten bleibt es von Beginn an meist trocken mit zunehmenden sonnigen Auflockerungen, im Süden überwiegt der Sonnenschein. Tagsüber weht vor allem im Osten noch kräftiger, am Alpenostrand örtlich stürmischer Nordwestwind und die Temperaturen steigen auf 5 bis 15 Grad.

Der Donnerstag startet in den inneralpinen Tälern und den südlichen Becken örtlich mit Nebel, die Nebelfelder machen am Vormittag der Sonne Platz. Von Westen her ziehen allmählich wieder einige Wolken durch, der Tag geht aber allgemein freundlich und trocken zu Ende. Der Wind dreht auf südliche Richtungen und frischt im Osten lebhaft auf. Nach einem häufig frostigen Start erwärmt sich die Luft auf 5 bis 13 Grad.

Am Freitag regnet es immer wieder, oberhalb von 600 bis 1.000 Meter fällt Schnee. Nur im Süden scheint noch zeitweise die Sonne, spätestens am Abend wird es aber auch hier vermehrt nass. Am späten Nachmittag lässt der Regen am Bodensee sowie ganz im Norden wieder nach und es beginnt aufzulockern. Der Wind dreht wieder auf West bis Nordwest und frischt im Donauraum lebhaft auf. Mit 2 bis 13 Grad ist es vor allem im Norden nicht mehr so mild.

Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite