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Schoko-Nikoläuse enthalten leberschädigende Stoffe

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat - der Jahreszeit entsprechend - Schoko-Nikoläuse unter die Lupe genommen. Gesucht wurde nach krebserregenden aromatischen Mineralölen und möglicherweise leberschädigenden gesättigten Mineralölen. In drei der Proben wurden die Tester fündig.

Bereits Ende Oktober ziehen sie ins Supermarkt-Regal ein: Schoko-Nikoläuse. In der Vergangenheit kamen die Süßigkeiten in die Kritik, da teilweise krebserregende Stoffe festgestellt wurden. Grund genug für die Arbeiterkammer OÖ, die aktuellen Produkte unter die Lupe zu nehmen.
17 Nikoläuse wurden getestet und die Experten vermelden erleichtert: In keiner der Proben wurden krebserregende aromatische Mineralöle (MOAH) gefunden. Sehr wohl vorhanden: Möglicherweise leberschädigende MOSHs (gesättigte Mineralöle). Insgesamt 7 Proben waren positiv.

MOSHs kommen in Kleinstmengen natürlich vor, etwa in Wachsen der Kakaobutter. Bei einer Belastung über 10 mg/kg spricht man von einer Verunreinigung, die nicht mehr auf natürliches Vorkommen zurückzuführen ist.

Solche Verunreinigungen wurden in insgesamt drei Produkten festgestellt: Spitzenreiter der Nikolo von Hauswirth (erhältlich bei Penny), mit 19,1 mg/kg.
Die ganze Liste der Übeltäter:


Nikolo mit Stab (Metro), Hersteller: Riegelein Confiserie 6,1 mg/kg
Nikolo hell (Confisderie Heindl), Hersteller: Heindl 6,6 mg/kg
Weihnachtsmann (Müller), Hersteller: Merci 8,0 mg/kg
Nikolo & Krampus Vollmilch (Hofer), Hersteller: Kathleen Schokoladenfabrik 8,2 mg/kg
Schoko Nikolo (Schokothek), Hersteller: Heidi 14,0 mg/kg
Weihnachtsmann (Müller), Hersteller: Friedel 16,1 mg/kg
Nikolo (Penny), Hersteller: Hauswirth 19,1 mg/kg