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Schon wieder! Ekel-Crack schleckt Nase des Gegners

Heute Redaktion
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Brad Marchand ist der Staatsfeind Nummer 1 in der besten Eishockey-Liga der Welt. Seine Schleck-Attacken sind der große Aufreger in den NHL-Play-offs.

Bereits vergangene Woche musste "Heute Sport" über die eklige Angewohnheit von Brad Marchand berichten. Jetzt schlug der Wiederholungstäter erneut zu.

Der Eishockey-Crack der Boston Bruins ist in der NHL, der besten Eishockey-Liga der Welt, ein Star. Bekannt wurde er aber nicht nur aufgrund seiner – zugegebenermaßen ausgezeichneten – Technik. Er ist als Raubein, dreckiger Spieler, Provokateur berüchtigt und teils verhasst.

1,75 Meter Körpergröße ist für einen Hockey-Spieler ungewöhnlich klein. Marchand, der Crack mit dem Napoleon-Komplex, hat sich längst eigene Methoden gesucht, um mit den gegnerischen Hünen fertig zu werden. Oft nimmt er unerlaubt den Stock zu Hilfe. Versteckte Hiebe gehören zu seinem Repertoir. Neuerdings ist sein Lieblings-Werkzeug aber seine Zunge.

Schleck-Opfer tobt



Vor einem Millionen-Publikum und Dutzenden Kameras schleckte er in der Play-off-Serie gegen Tampa Bay zum wiederholten Male einem Kontrahenten quer über das Gesicht. Dieses Mal erwischte es Ryan Callahan, der sich nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung eine feuchte Nase abholte.

Die Liga hatte Marchand zuletzt offen für sein unsportliches Verhalten kritisiert und ihn gebeten, es zu unterlassen. Im Regelwerk existiert eine Kategorie "Schlecken" aber nicht. Gegner und viele Freunde des Eishockey-Sports fordern, dass die NHL durchgreifen solle.

Schleck-Opfer Callahan hat jedenfalls genug: "Es ist wie, wenn dir jemand ins Gesicht spuckt. Wenn nicht noch schlimmer", tobte er nach der Partie, die Tampa übrigens mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Das Team aus Florida führt die "Best of seven"-Serie mit 3:1 an. Marchand kann das die Schlittschuhe also bald gegen die Badeschlapfen, Callahans Gesicht gegen ein Eis am Stiel tauschen.

(S. Klein)