Oberösterreich
Schüler fordern wegen Corona Änderungen bei Matura
Durch die Corona-Pandemie ist auch im Schuljahr 2020/21 fast nichts wie sonst. Schülervertreter fordern deshalb Änderungen bei der Matura.
Fast 6.400 Schülerinnen und Schüler treten in OÖ in wenigen Monaten zur heurigen Matura an. Doch wegen Corona ist nichts wie sonst. Weil der genaue Fahrplan zur Matura unklar ist, sind viele Schüler verunsichert.
Die Union Höherer Schüler (UHS) hat Ende Jänner ein Treffen organisiert, sich die Meinungen der Schüler angehört und danach einen 10-Punkte-Forderungsplan für Bildungsminister Heinz Fassmann erstellt. Die wichtigsten Punkte daraus:
Bessere Information
Die Schüler fordern, dass zwischen Ministerium, Bildungsdirektion und Schulen besser kommuniziert wird. "Viele haben den Überblick über die aktuell geltenden Regeln verloren", so die Schüler.
Kostenloser Förderunterricht
Neue Abgabefristen für Arbeiten (Diplomarbeiten, Vorwissenschaftliche Arbeiten)
Mündliche Matura nur freiwillig
Mehr Arbeitszeit für schriftliche Matura
Weniger Stoff für Matura, weil durch Distance Learning weniger Stoff durchgemacht wurde.
UHS-Landesgeschäftsführerin Lea Herbst und Landesobmann Jonas Steinhofer stellten die die zehn Forderungen der UHS an Bildungsminister Heinz Faßmann zur diesjährigen Matura bei einem Treffen mit LH-Stv. Christine Haberlander vor.
"Ich begrüße den Einsatz der Union Höherer Schüler unter der Führung von Lea Herbst und Jonas Steinhofer. Sie zeigen, wie wichtig eine gut funktionierende Schülervertretung sein kann. Mit dem Forderungspaket an Bildungsminister Heinz Faßmann sollen gleiche Bedingungen zum vergangenen Jahr geschaffen werden. Fast 6.400 Schülerinnen und Schüler die dieses Jahr zur Matura antreten werden können von diesem Einsatz profitieren", so Bildungsreferentin Haberlander.
"Monatelanges Distance Learning"
"Die diesjährigen Maturantinnen und Maturanten haben ein Recht darauf, dass auch ihre Matura an die momentanen Bedingungen angepasst wird. Monatelanges Distance-Learning ging auch an ihnen nicht spurlos vorüber und daher braucht es unserer Meinung nach ein Entgegenkommen seitens des Ministeriums", so UHS-Landesgeschäftsführerin Lea Herbst und Landesobmann Jonas Steinhofer.