Politik

Schüler stehen auf 2er – "blaue Briefe" im Lockdown

Lehrer schicken Frühwarnungen, auch an gute Schüler. Evelyn Kometter vom Elternverein nennt das Distance-Learning "Wahnsinn" und rät zur Impfung.

Heute Redaktion
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Elternverein will regelmäßige Schülertests.
Elternverein will regelmäßige Schülertests.
Denise Auer

Am Donnerstag startet die Schule im Homeoffice, der Start für den Präsenzunterricht ist derzeit für den 18. Jänner angesetzt – auch wenn Zweifel laut werden, dass die Schulen zu diesem Termin wirklich öffnen werden …

Laut Evelyn Kometter, Sprecherin des Elternverein-Dachverbandes, wäre eine zusätzliche Woche Distance-Learning für Schüler ein "Wahnsinn". Schüler und Lehrer hätten im Corona-Jahr "Enormes" geleistet, litten nun aber unter andauernder "Planungsunsicherheit", erklärte sie im APA-Interview.

"Blaue Briefe" schon vor Weihnachten

Als Beispiel verwies sie auf Fälle, in denen Lehrer schon vor Weihnachten prophylaktisch "blaue Briefe" als Vorwarnung für ein "Nicht genügend" an Schüler versandt hätten. Begründung: Da keine Tests oder Schularbeiten möglich gewesen seien, fehle ihnen die Beurteilungsgrundlage …

Nach Angaben von Kometter sind auch Schüler betroffen, die normal auf einem "Gut" oder einem "Befriedigend" stünden. Die Elternvereinschefin empfiehlt regelmäßige, freiwillige Corona-Tests für Schüler und ein "Durchimpfen" der Lehrerschaft. Eine "Impfpflicht" für Lehrer sei damit aber nicht gemeint.

Schulen sollen Corona-Leugner klagen

Vor einigen Wochen sorgten Briefe angeblicher Elternvertreter für Aufregung im Schulbereich. In den Schreiben wurde Lehrern mit strafrechtlichen Klagen gedroht, wenn sie die gesetzlich fixierte Maskenpflicht im Unterricht umsetzen.

Entwarnung kam jetzt von der Lehrergewerkschaft: Die "Drohung" sei unrechtmäßig, alle derartigen Schreiben "irrelevant". Stattdessen empfiehlt die Gewerkschaft strafrechtliche Ermittlungen gegen die Absender wegen "Nötigung".

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