Schule verbietet Kindern, sich zu umarmen

Miniröcke, Jogginghosen, Smartphones - die Liste mit an Schulen verbotenen Aktivitäten, Kleidungsstücken und Gegenständen ist nun um einen Eintrag länger. Umarmungen werden ab sofort an der St. Patricks Grundschule in Geelong nicht mehr geduldet. Stattdessen sollen sich Kinder abklatschen oder die Hand geben.

Speziellen grund für die Maßnahme an der australischen Schule gibt es keinen, betont Direktor John Grant gegenüber "The Herald Sun". Einzig: Die heutige Zeit mache es notwendig, dass man Kinder schütze und ihnen bereits in jungen Jahren zeige, dass man vorsichtig sein müsse. Den Kindern müsse gesagt werden, dass sie "den persönlichen Raum der anderen zu respektieren" hätten.

Die Schulkinder sollten deshalb ihre Zuneigung durch Abklatschen oder Händeschütteln zeigen. Nun werden die Eltern der Kinder über das Verbot informiert - schon vorab vermuten hier einige, dass es doch einen Vorfall gegeben hätte, der zum Verbot geführt hat. Ein Vater, der anonym bleiben will, verwies darauf, dass die Schule bereits vor Jahren das Rad schlagen verboten hatte, weil es zu Verletzungen gekommen war.