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Schumi Junior crasht in Monaco wie sein Vater

Im Formel-2-Rennen von Monaco hat Mick Schumacher am Freitag für einen Abbruch gesorgt. Genau dort, wo einst schon sein Vater "crashte".

Heute Redaktion
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In Monaco ist wieder ein Schumacher im Mittelpunkt: Mick Schumacher, der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael.

Der 20-Jährige sorgte am Freitag beim Formel-2-Rennen im Fürstentum für eine Rote Flagge. Genau dort, wo schon sein Vater "crashte".

"Kleiner" Schumi crasht

Schumacher junior hatte in der 19. Runde Tatiana Calderon attackiert, in der legendären Rascasse-Kurve ein Überholmanöver gestartet. Doch das ging schief. Schumacher drehte die 26-Jährige Kolumbianerin, kam selbst nicht mehr vorbei und löste einen Stau aus. Nichts ging mehr beim Straßenkurs-Klassiker.

Die logische Konsequenz war eine Rote Flagge. Das Rennen wurde abgebrochen und eine halbe Stunde lang "aufgeräumt".

Vater Schumi crasht

Schumacher und die Rascasse-Kurve? Da war doch was. Dafür müssen wir ins Jahr 2006 zurückblättern. Im Qualifying zum Großen Preis von Monaco verbremste sich Siebenfach-Weltmeister Schumacher senior, stellte seinen Ferrari in der engen Kurve ab und blockierte damit die Strecke.

So hatte der in Führung liegende Deutsche seinem hinter ihm fahrenden Rivalen Fernando Alonso die Runde zerstört. Schumi blieb bei seiner Ausrede. Die Rennleitung bestrafte ihn trotzdem und strich seine Zeit. Er musste den Grand Prix von ganz hinten starten. Im Rennen kam er immerhin bis auf Rang fünf vor.

Auch Mick Schumacher wurde schließlich bestraft, erhielt für den von ihm verursachten Crash nach dem Re-Start eine Durchfahrtsstrafe. Damit wurde er am Ende Zwölfter. Den Sieg holte sich Nyck de Vries. (wem)