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Schwab: "Aufpassen, dass man Gegner nicht schlägt"

Ein Steaua-Spieler nahm Rapid-Kapitän Stefan Schwab eine Taktikanweisung weg. Der musste sich eine Rache-Aktion verkneifen.

Heute Redaktion
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Rapid reichte im Rückspiel bei Steaua Bukarest das 2:1 für den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Das Hinspiel in Wien endete mit 3:1. In der Schlussphase war die Devise daher klar: Jetzt nur keinen Treffer zulassen!

Trainer Goran Djuricin kritzelte die Anweisung "90+, 6-3-1" auf einen kleinen Zettel und ließ ihn seinem Kapitän Stefan Schwab auf dem Feld zukommen. Übersetzt heißt das: Ab der Nachspielzeit wird mit Maus und Mann verteidigt, sechs Abwehrspieler, davor eine Dreierkette im Mittelfeld und eine Solospitze, die die Bälle festmacht.

Als Schwab den Zettel in Augenschein nehmen wollte, kam es zur kuriosen Szene. Raul Rusescu stahl Schwab den Zettel und zerknüllte ihn.

"Nicht gscheit von ihm"



Nun nahm Schwab Stellung: "Das war nicht so gescheit von ihm, weil er ihn nicht zerrissen, sondern nur auf den Boden geworfen hat. Ich habe ihn dann noch einmal angeschaut."

Inzwischen kann Schwab über die "lustige Geschichte" lachen, aber: "während des Spiels muss man sich schon zusammenreißen, dass man den Gegner nicht schubst, stößt oder schlägt."

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Pikant: Der Spielführer der Hütteldorfer gestand auch, dass er Kollegen Anrei Ivan zum Simulieren ermunterte: "Ich habe ihm versucht, mit Körpersprache zu zeigen, dass er sich hinlegen und Zeit schinden soll. Das ist natürlich nicht die feine Art." Schlusswort: "Natürlich ist das nicht immer schön für Fans und Zuschauer, aber solche Dinge bringen dich weiter."

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(Heute Sport)