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Schwab entschuldigt sich für Rot bei den Rapidlern

Kapitän Stefan Schwab flog beim bitteren Cup-Aus von Rapid mit Gelb-Rot vom Platz. Er sieht die Schuld bei sich selbst und entschuldigt sich.

Heute Redaktion
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Stefan Schwab sah im Cup gegen Salzburg Gelb-Rot.
Stefan Schwab sah im Cup gegen Salzburg Gelb-Rot.
Bild: picturedesk.com

Mehr Cup-Krimi geht nicht! Für Rapid ohne Happy End. Die Hütteldorfer bekamen es am Mittwochabend schon in Runde zwei mit Serienmeister Red Bull Salzburg zu tun. Die Bullen schossen im Allianz Stadion das Siegestor in Minute 121, 2:1 nach Verlängerung.

Rapid hatte den eigenen Kasten davor heroisch verteidigt. Über die gesamte Verlängerung hinweg waren die Wiener zwei Mann weniger. Stefan Schwab hatte schon in Minute 66 Gelb-Rot gesehen. In der Nachspielzeit war auch Dalibor Velimirovic vom Platz geflogen.

Vor allem der Ausschluss des Kapitän war schmerzhaft. Velimirovic schoss nach einem starken Angriff an die Stange. Statt des 2:1 setzte es Sekunden später die Dezimierung, weil Schwab sich verschätzte.

Der Ausschluss war unstrittig. Schwab hätte sogar Glattrot sehen können. Er kam zu spät, als er per Grätsche einen Konter nach dem Velimirovic-Schuss unterbinden wollte. Er senste Zlatko Junuzovic von den Beinen.

"Wenn ich schon Gelb habe, darf ich mit meiner Erfahrung nicht so hingehen. Damit habe ich der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen!" Schwab gab sich nach dem Spiel reuig. Es ist als Entschuldigung am Team und den Fans zu deuten.

Salzburg war am Mittwoch zu knacken. Wer weiß, wer ohne das missglückte Tackling des ansonsten starken Kapitäns möglich gewesen wäre...