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Schweden-Coach tritt gegen Deutschland nach

Heute Redaktion
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Showdown in Gruppe F! Deutschland will sich mit einem Sieg gegen Südkorea in die K.o.-Phase retten. Aber auch Schweden wittert noch Chancen – und ist sauer.

Die Ausgangslage in WM-Gruppe F könnte brisanter nicht sein. Alle vier Teams haben noch die Chance, ins Achtelfinale zu kommen. Die besten Karten hat Mexiko, das mit sechs Punkten auf Rang eins liegt. Ein Remis gegen Schweden reicht, um eine Fiesta zu feiern.

Anders die Situation bei Deutschland. Nach dem Last-Minute-Tor von Toni Kroos gegen die Schweden hält der Titelverteidiger zwar bei drei Zählern. Doch selbst ein 1:0-Sieg gegen Südkorea ist keine Aufstiegs-Garantie – es kommt auch auf das Ergebnis im Parallelspiel an.

Bei den Schweden gibt man sich nach der bitteren Pleite gegen das DFB-Team optimistisch. "Mental sind wir sehr stark, wir glauben an uns", sagt Teamchef Janne Andersson vor dem Showdown gegen Mexiko (16 Uhr). "Wir müssen den Ton angeben." Mit einem "Dreier" wäre man fix weiter.

Andersson legt gegen Deutsche nach

Noch nicht vergessen hat Andersson die unschönen Szenen nach dem Deutschland-Spiel. "Nur ein emotional toter Mensch hätte auf die deutschen Provokationen nicht reagiert", sagt er – und legt nach. "Es war ein ekelhaftes und unsportliches Verhalten, das nicht erlaubt ist."

Zur Erinnerung: Die DFB-Mitarbeiter Uli Voigt und Georg Behlau jubelten nach dem Schlusspfiff demonstrativ vor der Schweden-Bank und lösten ein Handgemenge aus. Von der FIFA wurde eine Geldstrafe verhängt.

(red)