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Schweizer Nationalmannschaft fürchtet Wechsel der To...

Heute Redaktion
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Gut fünf Wochen vor dem Beginn der Europameisterschaft 2016 zittert die Schweizer Nationalmannschaft um ihre Topstars. Nachdem der europäische Fußballverband UEFA am Dienstag den Kosovo als 55. Mitglied aufnahm, könnten einige Leistungsträger der "Nati" nun zum Balkanland wechseln.

Gut fünf Wochen vor dem Beginn der , könnten einige Leistungsträger der "Nati" nun zum Balkanland wechseln.

Nicht nur der knappe Ausgang der Abstimmung (28:24 für die Aufnahme des Kosovo), sondern auch mögliche Spielerwechsel sorgen für Unmut im europäischen Fußballgeschäft. Denn Nationalspieler, die bereits für ein UEFA-Mitglied A-Länderspiele bestritten haben, dürfen in die Auswahl eines neu aufgenommenen Landes wechseln. Das fürchtet nun die Schweiz. 

Denn die "Nati"-Stars Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri, Valon Behrami und Shani Tarashaj haben Wurzeln im Kosovo, könnten nun zum kosovarischen Verband wechseln. Das wäre ein herber Schlag für die Eidgenossen. Watford-Legionär Behrami erteilte dem bereits eine Absage. Der Routinier wird weiter für die Schweiz spielen. Von den weiteren Stammkräften der "Nati" steht eine Stellungnahme noch aus.

Serbien zieht vor den Sportgerichtshof

Serbien, das am Lautesten gegen einen Kosovo-Beitritt zur UEFA mobil gemacht hatte, wird die knappe Abstimmung nicht hinnehmen und vor den internationalen Sportgerichtshov CAS ziehen. Ob der Kosovo bereits die Qualifikation zur WM 2018 ab dem September bestreiten kann, wird sich am 13. Mai entscheiden. Da stimmt die FIFA über die Aufnahme des Kosovos ab.

Der Schweizer Fußballverband will sich erst zu dem Thema äußern, wenn der Kosovo auch FIFA-Mitglied ist. Dann wird auch zu klären sein, ob Spieler wie Shaqiri und Xhaka sofort wechseln dürften. Wenn sie das denn wollen.