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Schwere Vorwürfe gegen "Exorzist"-Pfarrer

Heute Redaktion
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William J. O'Malley spielte nicht nur den Pfarrer im Horror-Klassiker "Der Exorzist", er ist auch im echten Leben einer. Jetzt werden dunkle Vorwürfe laut.

Laut TMZ soll der 87-Jährige einen seiner Studenten an der McQuaid Jesuit High School in Rochester (New York) in den Jahren 1985 und 1986 mehrmals sexuell missbraucht haben. Die Übergriffe auf den damals 17-Jährigen sollen im Klassenzimmer, auf den Schulgängen und sogar bei Schulfesten passiert sein.

Tatsächlich unterrichtete O'Malley vor und nach seiner Hollywood-Zeit bis 1986 in McQuaid und wechselte danach an eine Schule in der New Yorker Bronx. Laut den Verantwortlichen der McQuaid Jesuit High School, gab es nie Beschwerden gegen O'Malley. Erst 2012 schied er aus dem Lehrberuf aus. Gerüchten zufolge, aufgrund seiner rauen und veralteten Lehrmethoden.

O'Malley soll sich an 17-Jährigem vergangen haben

Die Vorwürfe gegen den erfolgreichen Schauspieler ("Der Exorzist", 1973) und Autor wurden im Zuge des im Februar verabschiedeten "New York Child Victims Act" laut. Dieser gibt Opfern von Missbrauch ein Jahr lang die Möglichkeit, nachträglich Wiedergutmachungen einzuklagen - unabhängig davon, wie lange die Übergriffe zurückliegen.

Allein im US-Bundesstaat New York sind binnen Stunden 400 neue Klagen wegen sexuellen Missbrauchs eingegangen.

(jd)