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Schwere Waldbrände nahe Yosemite-Park

In der Nähe des beliebten Yosemite-Naturparks im US-Bundesstaat Kalifornien kämpfen mehr als 1.000 Feuerwehrleute gegen schwere Waldbrände.

Heute Redaktion
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In der Nähe des Yosemite-Naturparks im US-Bundesstaat Kalifornien kämpfen mehr als 1.000 Feuerwehrleute gegen schwere Waldbrände. Die Flammen breiteten sich so rasch aus, dass die betroffene Fläche innerhalb von 24 Stunden um mehr als das Dreifache gewachsen sei.

Der Gouverneur des Westküstenstaates rief am Donnerstag in der betroffenen Region den Notstand aus. Auf diese Weise sollten rasch Gelder und Helfer für die Brandbekämpfung mobilisiert werden. Das Feuer war bereits am Wochenende ausgebrochen. Es griff in dem trockenen Unterholz der Sierra Nevada schnell um sich.

Der Brand sei laut örtlichen Medien in der Nacht auf bis zu 250 Quadratkilometer gewachsen. In dem Ausflugsgebiet waren kleine Ortschaften und Campingplätze von dem Feuer bedroht. Eine Zugangsstraße zum Yosemite-Park musste geschlossen werden.

Yosemite Nationalparks selbst ist nicht betroffen

Ein Sprecher des Yosemite Nationalparks bekräftigte jedoch, der Park selbst sei nicht von den Flammen betroffen und bleibe geöffnet. Es gebe keinen Grund für die Menschen, nicht zu kommen. Der Nationalpark ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen der USA mit rund 15 000 Besuchern pro Tag.

Nach einem regenarmen Winter toben in dem trockenen Westen der USA in diesem Sommer ungewöhnlich viele Waldbrände.