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Schwerer Brand im Motorhome von Lotus

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Glück im Unglück hatte der Lotus-Rennstall in der Nacht auf Samstag. In der Team-Hospitality im Fahrerlager war ein Feuer ausgebrochen. Der Rennstall muss nun das restliche Grand-Prix-Wochenende in Malaysia ohne Motorhome auskommen.

Glück im Unglück hatte der Lotus-Rennstall in der Nacht auf Samstag. In der Team-Hospitality im Fahrerlager war ein Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde niemand.

Vermutlich wurde der Brand durch einen defekten Kühlschrank gegen 3.30 Uhr (Ortszeit) ausgelöst. Das Gebäude ist nun völlig unbrauchbar. Das Feuer beschädigte auch Teile der benachbarten Mercedes-Hospitality, sowie jener von Ferrari. Wegen des Brandgeruchs blieben diese teilweise geschlossen.

"Zum Glück ist niemand verletzt worden. Wenn es in der Box passiert wäre, wäre es viel schlimmer gewesen", erklärte ein Sprecher des Teams der APA. Der Sachschaden hält sich in Grenzen. Marketing-Material und gemietete Küchengeräte wurde vernichtet.

Das teuerste "Brandopfer" ist ein Ersatzhelm von Kimi Räikkönen. Die restliche Fahrerkleider wurde von einem Teammitglied rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Die anderen Teams zeigten sich solidarisch, zum Beispiel übernimmt Ferrari für das restliche Wochenende die Verköstigung der Fahrer Räikkönen und Romain Grosjean.

Das Rennwochenende ist für Lotus aber nicht in Gefahr, der Ingenieursbereich blieb vom Feuer verschont. Beim betroffenen Bereich handelte es sich hauptsächlich um die Küche und um jenen Bereich, in dem sich Gäste des Teams aufhalten.

"Wir bitten aber um Verständnis, dass einige Mitarbeiter heute etwas verraucht riechen werden. Einige werden auch ein bisschen hungrig aussehen", bewies das Team in einer Presseaussendung Humor.

Übrigens waren Teammitglieder von Mercedes und Red Bull die ersten, die das Feuer entdeckten und begannen, es zu löschen. "Vielleicht haben wir damit Lotus und das ganze Fahrerlager gerettet", so Red Bulls Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko.