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Schwindler machen Jagd auf PayPal-Kunden

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Derzeit kursieren Emails, deren Absender es auf die Kontodaten von Paypal-Kunden abgesehen haben. Vernichten Sie dieses Mail, sollten Sie eines erhalten und füllen Sie das angehängte Formular keinesfalls aus.

Derzeit kursieren Emails, deren Absender es auf die Kontodaten von Paypal-Kunden abgesehen haben. Vernichten Sie dieses Mail, sollten Sie eines erhalten und füllen Sie das angehängte Formular keinesfalls aus!

Mit PayPal kann man Zahlungen an jeden senden, der eine E-Mail-Adresse hat. Prinzipiell ist diese Form von Zahlung einfach und sicher, und die Kreditkartendaten bleiben geheim. Dieses Zahlungsform nützen derzeit Kriminelle in Österreich aus, indem sie Emails an Adressen verschicken und dabei vorgeben, im Auftrag von Paypal zu agieren. Die Emails kommen von dem Absender "Support" und mit dem Betreff: "Überprüfen des Kontoinhabers".

Die Phishing-Mails sind im gebrochenen Deutsch und falschen Satzbau formuliert. Die Opfer werden aufgefordert, im angefügten Formular persönliche Daten, Kreditkartennummern, Kontodaten, Kennwörter und Passwörter einzutragen.

So lautet der Email-Text:

Liebe geschätzte PayPal Kunden,

Öffnen und füllen Sie dieses Formular aus, um die Sperrung Ihres Kontos zu vermeiden.

Es sei darauf hingewiesen, dass sie JavaScript oder activex aus der Pop-up-Leiste aktivieren sollen, um das Formular auszufüllen.

Vielen Dank.

Das PayPal-Managementteam.

Die Polizei gibt im Allgemeinen folgende Tipps:

Kein seriöses Unternehmen oder Bankinstitut fordert per Email zur Eingabe von persönlichen Daten wie Passwörter oder Ähnlichem auf.
Seriöse Internetseiten, auf denen man sensible Benutzerdaten eingeben muss, sind an den Buchstaben ?https“ in der Adresszeile der Website und einem Schloss- oder Schlüsselsymbol im Browser erkennbar. Zusätzlich sind sichere Internetseiten an einer grün hinterlegten Adresszeile oder einem grün hinterlegten Zertifikatszeichen erkennbar, sofern sich der Betreiber einer unabhängigen Prüfung unterzogen hat.
Richten Sie sich Ihre wichtigen Homepages wie zum Beispiel Bankzugang als Favoriten in Ihrem Browser ein und verwenden Sie nur diesen. So ist gewährleistet, dass Sie die offizielle Seite verwenden.
Überprüfen Sie die Adresszeile des Webbrowsers. Oft reicht schon ein Blick, um zu erkennen, dass es sich gar nicht um die richtige Website handelt.