Sport

Schwulenfeindlich? Mexiko droht Strafe bei der WM

Heute Redaktion
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Tradition oder ein echter WM-Aufreger? Rufe der mexikanischen Fans versetzen die FIFA in Aufregung. Nach dem Sieg gegen Deutschland droht nun eine Strafe.

Unterstützung von den Rängen, die für Ärger sorgt! Mexikos Fans stehen nach dem sensationellen 1:0 gegen Deutschland im Fadenkreuz der Ermittler. Der Grund: Zwischenrufe mit einem schwulenfeindlichen Beigeschmack. Die FIFA leitet eine Untersuchung ein, eine Strafe ist möglich.

Störende Rufe



Worum geht es? Wann immer das gegnerische Team einen Abstoß oder einen Freistoß durchführt, wird der Abschlag mit dem Ruf "Puto" kommentiert. Das Wort ist eine homophobe Beleidigung. Viele Fans in Mexiko sehen das aber anders, erklären es zu einer Art Tradition, weil es auch in der Liga sehr häufig vorkommt.

Geldstrafe droht

Anders sieht das die FIFA. Weil es auch schon beim Confed-Cup ähnliche Vorfälle gab, steht dem mexikanischen Verband nun eine Geldstrafe ins Haus. Der Verband hatte die Fans allerdings bereits mehrmals aufgefordert, die Zwischenrufe zu unterlassen. "Denk daran, dass du ein Repräsentant der besten Fangemeinde der Welt bist", werden die Fans auf Twitter ermahnt.

(heute.at)