Österreich

Scooter-Rowdys werden zu Problem in der U-Bahn

Heute Redaktion
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E-Scooter-Fahrer bei der U6 am Westbahnhof
E-Scooter-Fahrer bei der U6 am Westbahnhof
Bild: Helmut Graf

Wien hat ein Scooter-Problem, auch unter der Erde: Rund 8.000 Roller von neun Anbietern sind in der City unterwegs, immer mehr davon flitzen oder parken jetzt auch in U-Bahn-Stationen.

Sie blockieren Eingänge, stehen (oder liegen) mitten am Bahnsteig – oder flitzen mit bis zu 25 km/h durch U-Bahn-Stationen: Die E-Roller sind auch den U-Bahn-Securitys ein Dorn im Auge.

Wie "Heute" erfuhr, zählen sie – neben Rauchern und Hunden ohne Beißkorb – bereits zu den größten Sorgenkindern der 104 Sicherheitsmitarbeiter. Bis Ende 2019 sollen es 120 sein, auch in Video-Überwachung werden heuer noch 800.000 € investiert. Und das ist auch nötig, denn immer mehr Scooter-Nutzer fahren auch in den Stationen. Das ist, wie auch das Abstellen am Bahnsteig, verboten. Erlaubt: Scooter am Bahnsteig schieben, in den Öffis und auf der Rolltreppe zusammengeklappt tragen. Die Scooter werden von den Wiener Linien als Handgepäck eingestuft, brauchen kein eigenes Ticket.

>>Was dürfen die Öffi-Securitys eigentlich?