"Der verpflichtende Mund-Nasen-Schutz ist ein einfaches und wirksames Mittel, mit dem die Fahrgäste und MitarbeiterInnen einander während der Pandemie schützen können", so die Wiener Linien am heutigen Freitag in einer Aussendung. Rund um die Uhr sind demnach 130 Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes im Einsatz und passen auf, dass sich alle Personen in den Gefährten und den U-Bahn-Stationen an die Regeln halten. Zusätzlich sind noch 200 Service-Mitarbeiter in den U-Bahn-Stationen unterwegs.
Seit Anfang Juli hat der Sicherheitsdienst eine unglaubliche Anzahl an Masken-Sündern erwischt. Rund 55.000 Fahrgäste mussten laut Wiener Linien dezidiert auf das richtige Tragen des Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen werden.
Wer sich auch nach Ansprache und Ermahnung weigert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, zahlt in letzter Konsequenz eine Geldstrafe von 50 Euro und wird von der weiteren Fahrt mit den Wiener Linien ausgeschlossen. Bisher hat der Sicherheitsdienst der Wiener Linien 175 dieser Strafen ausgesprochen.
"Der absolut überwiegende Teil der Fahrgäste hält sich an die Regeln und ich appelliere erneut an alle, den Mund-Nasen-Schutz in den Fahrzeugen und auf den Bahnsteigen zu tragen", so Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), die sich gleichzeitig auch bei den Wiener-Linien-Mitarbeitern für ihren Einsatz bedankt.
Wie die Wiener Linien weiter mitteilen, sei bisher keine Infektionsketten auf die Öffis zurückgegangen. Seit Mitte April ist das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf den Bahnsteigen und in den Fahrzeugen in den Beförderungsbedingungen festgeschrieben.
Alle Fahrzeuge und speziell die Flächen, mit denen Fahrgäste in Berührung kommen, werden täglich gründlich gereinigt und desinfiziert. Im Bus und den Hochflur-Straßenbahnen sind die ersten Türen geschlossen, um einen schützenden Mindestabstand zwischen Fahrer und Fahrgästen zu schaffen.