Wirtschaft

Sektsteuer spült kein Geld in die Kassa

Der börsennotierte Sekthersteller Schlumberger sieht seinen Kampf gegen die Sektsteuer durch eine von ihm in Auftrag gegebenen Studie untermauert.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

durch eine von ihm in Auftrag gegebenen Studie untermauert.

Demnach würde durch die Steuer der Sektkonsum um 25 Prozent sinken und die budgetäre Wirkung der Steuer durch geringere Einnahmen durch Jobverluste und bei anderen Steuern laut "Kurier" wieder aufgefressen.

 Seit 1. März zahlen die Österreicher für die Flasche Sekt wegen der Sektsteuer rund 90 Cent mehr. Laut der Studie der "Wirtschaftspolitischen Projektberatung Streissler" im Auftrag von Schlumberger bringe die Steuer nicht die von der Regierung erwarteten 35 Mio. Euro Mehreinnahmen, sondern es bleibe am Ende infolge des erwarteten Konsumrückgangs um ein Viertel für den Staat gar nichts übrig. Außerdem seien 330 Jobs gefährdet.

Ein weiterer Kritikpunkt der heimischen Sektwirtschaft ist, dass die Steuer ausschließlich Schaumweine mit über 3 bar Flaschendruck betreffe und damit Prosecco und Frizzante verschont blieben.