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Selbstfahrende Volvos erkennen Kängurus nicht

Elche und Rentiere sind für selbstfahrende Autos kein Problem, Kängurus aber schon: Die Technologie kann die Bewegungen der Tiere nicht analysieren.

Heute Redaktion
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Kängurus werden zum Problem für selbstfahrende Autos.
Kängurus werden zum Problem für selbstfahrende Autos.
Bild: Daniel Schaler

Die ersten Tests der selbstfahrenden Fahrzeuge von Volvo stößt die Entwickler vor den Kopf. Bei der Technologie wird der Boden als Bezugspunkt verwendet, um Objekte zu erkennen. Durch die hüpfende Fortbewegung kann die Software die Entfernung nicht berechnen, wodurch das Auto nicht reagieren kann.

Bei Objekten in der Luft geht der Algorithmus laut Volvos Australien-Chef Kevin McCann davon aus, dass sie sich weit entfernt befinden. Die Landung der Tiere verwirrt die Software, weil sie plötzlich viel näher wahrgenommen werden.

McCann sagt jedoch, dass die Fahrzeuge immer noch in der Entwicklung sind und es eine Lösung für das "Känguru-Problem" geben werde. Bis zur Markteinführung im Jahr 2020 sollen die Autos auch die hüpfenden Tiere erkennen.

Nicht nur für selbstfahrende Autos sind Kängurus ein Problem, neun von zehn Unfällen mit Tieren passieren in Australien mit Kängurus. (cs)