In Wimbledon holte sich der 35-Jährige den 21. Grand-Slam-Erfolg seiner Karriere. Doch hinter dem Antreten des Serben bei den US Open, dem letzten Major-Turnier des Jahres, steht ein großes Fragezeichen. Der Grund dafür: Djokovic ist weiterhin nicht gegen das Coronavirus geimpft. Eine Immunisierung ist aktuell jedoch die Voraussetzung für die Einreise in die USA und nach Kanada.
Somit kann der auf Weltranglistenposition sieben zurückgerutschte Tennis-Star - Stand jetzt - auch nicht in Washington, Montreal, Cincinnati und eben bei den am 29. August beginnenden US Open antreten. Die Hoffnung auf eine Ausnahmegenehmigung für die Einreise in die USA hat Djokovic bereits aufgegeben. Die Reise des Serben zu den Australian Open zu Jahresbeginn hat eine Einreise-Posse ausgelöst, dem Tennis-Star wurde schließlich das Visum entzogen, Djokovic ausgewiesen.
Djokovic auf US-Open-Nennliste
Trotzdem darf sich Djokovic weiter Hoffnungen auf ein Antreten in Flushing Meadows machen. Der 35-Jährige steht jedenfalls auf der Meldeliste für das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Dies passiere jedoch automatisch, teilten die Organisatoren am Mittwoch mit. Alle aufgrund ihrer Weltranglistenposition antrittsberechtigten Spieler würden auf der Nennliste vermerkt werden.
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Indes gibt die Familie Djokovic in Serbien eine Pressekonferenz, sagt über den Sieg vor Gericht, es wäre der größte Karriereerfolg des Tennis-Stars gewesen. Bei der ersten kritischen Frage wird die bizarre Show abgebrochen.
REUTERS
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Brisant: Medienberichte bringen Djokovic indes in Bedrängnis. Bei seiner Einreise soll er in einem offiziellen Formular falsche Angaben gemacht haben.
Der positive PCR-Test vom 16. Dezember soll manipuliert, wahrscheinlich erst am 26. Dezember abgegeben worden sein, berichtet der "Spiegel". Zudem sorgen Djokovic' öffentliche Auftritte ohne Maske vom 16. und 18. Dezember für Aufregung. All dies bringt nicht nur den Start beim Turnier wieder gehörig ins Wackeln, sondern könnte auch ernste rechtliche Konsequenzen für Djokovic und sein Team haben, so sich diese Vorwürfe bestätigen.
picturedesk.com
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Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
Imago Images
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Djokovic gibt an, am 16. Dezember zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Das soll als medizinische Ausnahme für die fehlende Impfung gelten. Die australische Regierung sieht das anders, entzieht ihm nach der Landung das Visum, überreicht ihm einen Abschiebungsbescheid.
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Der Serbe wird in Melbourne in einem Abschiebungs-Quartier für Immigranten untergebracht, muss das Wochenende dort verbringen.
Reuters
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In den Medien kursieren Ekel-Berichte über schimmeliges Essen, Ungeziefer, unwürdige Zustände in der umstrittenen Unterkunft. Djokovic setzt schließlich zumindest durch, dass er einen eigenen Koch bekommt.
imago, Twitter
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Die serbische Politik mischt sich ein. Während Papa Srdjan Djokovic vom "Retter der freien Welt" spricht, seinen Sohn mit "Jesus am Kreuz" vergleicht, schreiben die serbischen Medien vom "größten Skandal der Sportgeschichte". Die Staatsspitze übt Druck auf Australien aus, um den Star zu "befreien".
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Australiens Behörden betonen, dass Djokovic zu jeder Zeit frei war, das Land zu verlassen. Vier Tage nach seiner Festnahme am Flughafen darf sich die Nummer 1 der Welt schließlich tatsächlich "frei" bewegen. Vor Gericht wird die Annullierung seines Visums wegen eines Formfehlers der Behörden aufgehoben.
via REUTERS
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Djokovic nützt seine neu gewonnene Freiheit sogleich, um sich auf dem Court auf das Turnier vorzubereiten. Im Hintergrund rauchen aber immer noch die Köpfe. Immigrations-Minister Alex Hawke überlegt offen, von seinem Recht Gebrauch zu machen, Djokovic' Visum erneut zu entziehen. Das alles ereignet sich nicht einmal eine Woche vor Djokovic' erstem Auftritt bei den Australian Open.
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Indes gibt die Familie Djokovic in Serbien eine Pressekonferenz, sagt über den Sieg vor Gericht, es wäre der größte Karriereerfolg des Tennis-Stars gewesen. Bei der ersten kritischen Frage wird die bizarre Show abgebrochen.
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Brisant: Medienberichte bringen Djokovic indes in Bedrängnis. Bei seiner Einreise soll er in einem offiziellen Formular falsche Angaben gemacht haben.
Der positive PCR-Test vom 16. Dezember soll manipuliert, wahrscheinlich erst am 26. Dezember abgegeben worden sein, berichtet der "Spiegel". Zudem sorgen Djokovic' öffentliche Auftritte ohne Maske vom 16. und 18. Dezember für Aufregung. All dies bringt nicht nur den Start beim Turnier wieder gehörig ins Wackeln, sondern könnte auch ernste rechtliche Konsequenzen für Djokovic und sein Team haben, so sich diese Vorwürfe bestätigen.
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Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
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Djokovic gibt an, am 16. Dezember zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Das soll als medizinische Ausnahme für die fehlende Impfung gelten. Die australische Regierung sieht das anders, entzieht ihm nach der Landung das Visum, überreicht ihm einen Abschiebungsbescheid.
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Somit würde einem Djokovic-Start in New York nichts im Wege stehen, sollte der Serbe einreisen dürfen. Die einzige Chance des Wimbledon-Siegers ist eine Änderung der Einreisebestimmungen. Doch dies scheint in den gut fünf Wochen bis zum Turnierstart unwahrscheinlich zu sein. "Ich warte auf hoffentlich gute Nachrichten aus den USA, weil ich es wirklich leben würde, dorthin zu gehen", so Djokovic.