Viele Geflohene müssen sich schnell anpassen und haben klarerweise ihre Schwierigkeiten dabei. Die vom Fonds Soziales Wien entwickelte Website refugees.wien soll digitale Abhilfe schaffen.
Die Seite www.refugees.wien ist im Rahmen des EU-geförderten Projekts "Core – Integration im Zentrum" entstanden und bietet umfassende Informationen zu unterschiedlichsten Themen, die das (Ein-)Leben in der Stadt betreffen. Die neue Serviceplattform ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch und Farsi verfügbar.
Die Alltagsprobleme der Flüchtlinge in einer fremden Stadt
FAQ-Seiten beantworten häufig gestellte Fragen von Geflüchteten einfach und verständlich. Der Antwortkatalog ist aber auch als Hilfestellung für ehrenamtliche Helfer gedacht: Neben den FAQs gibt refugees.wien Einblick in die Veranstaltungsreihe "freiwillig:info" der MA 17 (Integration und Diversität), bei der Freiwillige Informationen über ihr Tätigkeitsfeld und Aktivitäten im Core Zentrum (Rudolfsheim-Fünfhaus) erhalten. Über die Seite findet ebenfalls ein sozialer Austausch untereinander statt.
Im Veranstaltungskalender tut sich was
Im Veranstaltungskalender sind aktuelle Angebote für Geflüchtete und Freiwillige in der Integrationsarbeit in Wien aufgelistet – etwa in Form von Infoveranstaltungen, Kursen, Trainings oder Workshops, die von der Stadt Wien oder stadtnahen Organisationen angeboten werden.
80 Prozent vom europäischen Fonds finanziert
Core ist ein Gemeinschaftsprojekt von der MA 17, Fonds Soziales Wien, waff, Wirtschaftsagentur Wien und Stadtschulrat für Wien/Europabüro. Es wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen der Urban Innovative Actions Initiative kofinanziert.
Das Gesamtbudget umfasst rund 6 Mio. Euro, wobei 80 Prozent durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert und 20 Prozent durch Eigenmittel der Projektpartner finanziert werden. Core wurde im Herbst 2016 aus 378 Einreichungen als eines von 18 Siegerprojekten ausgewählt. Das Projekt läuft bis Oktober 2019.
(bai)