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Servicemann von Olympia-Sieger festgenommen

Im Zuge der "Operation Aderlass" hat es neue Festnahmen und Befragungen gegeben. Darunter auch der Servicemann von Dario Cologna.

Heute Redaktion
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Über die Festnahmen im Zuge der "Operation Aderlass" während der Nordischen Ski-WM in Seefeld zeigte sich Dario Cologna erschüttert. "Es ist sehr traurig, dass es wieder passiert. Das ist schlecht für den Sport. Das Gute ist, dass man sieht, wie sie auch erwischt werden", hatte der 32-jährige Schweizer damals erklärt.

Doch in der Doping-Affäre rund um den deutschen Sportmediziner Mark S. ist nun auch Colognas Servicemann ins Visier der Ermittler geraten. Im Laufe der letzten Woche war der Niederösterreicher festgenommen, befragt und wieder auf freien Fuß gesetzt worden, berichtet die Krone.

Mit Dürr zusammen gewohnt

Hansjörg Mayr, der Sprecher der Innsbrucker Staatsanwaltschaft, erklärte allerdings gegenüber der APA: "In Zusammenhang mit Cologna kam es zu keiner Festnahme."

Der Servicemann ist erst seit der Saison 2017/18 im Team des Schweizers, war davor für dessen Skifirma Fischer tätig, dort auch für Doper Johannes Dürr zuständig. Die beiden hatten sogar jahrelang zusammen gewohnt, berichtet der Blick.

Im Zuge der "Operation Aderlass" haben die österreichischen Langläufer Dürr, Max Hauke, Dominik Baldauf sowie die Radprofis Stefan Denifl und Georg Preidler Eigenblutdoping gestanden. (Heute Sport)