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Shiffrin kotzt vor Slalom! Hat sie den Norovirus?

Die große Favoritin strauchelte! US-Superstar Mikaela Shiffrin carvte im Olympia-Slalom am Stockerl vorbei. Ist der Norovirus schuld an dem Debakel?

Heute Redaktion
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Sie war die große Favoritin auf Olympia-Gold im Slalom – doch am Ende landete Mikaela Shiffrin nur auf Platz vier. 40 Hundertstel fehlten dem US-Superstar auf Siegerin Frieda Hansdotter aus Schweden. ÖSV-Sensation Katharina Gallhuber war als Dritte acht Hundertstel schneller. Was ist der Grund für die enttäuschende Leistung von Shiffrin? Womöglich ist der Norovirus im Spiel.

Kotzen vor Slalom

Der heimtükische Virus hat Olympia fest im Griff. Kein Tag vergeht ohne neue Fälle. Zunächst waren nur Sicherheitskräfte und Olympia-Mitarbeiter betroffen. Inzwischen sind mit den Schweizer Freestylern Fabian Bösch und Elias Ambühl erstmals auch Athleten infiziert. Insgesamt gibt es schon mehr als 200 Krankheitsfälle. Shiffrin könnte das gleiche Problem haben, denn vor dem Slalom musste sie sich heftig übergeben. "Es kam ganz plötzlich vor dem ersten Durchgang", berichtet die 22-Jährige. "Es hat sich nicht so angefühlt, als ob es mit den Nerven zu tun hat. Mehr wie ein Virus."

Weitere Medaillen?

Deswegen lief es auch in der Entscheidung nicht gut für Shiffrin. Trost für sie ist die Goldmedaille im Riesentorlauf. Auf den Start im Super-G am Samstag verzichtet sie. Starts in der Abfahrt am 21. Februar und in der Kombination am 23. Februar sind derzeit noch offen. (gr)