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Shiffrin rast zum Sieg, Watsche für ÖSV-Damen

Mikaela Shiffrin siegt im Super-G von St. Moritz, setzt sich knapp vor Lara Gut-Behrami und Tina Weirather durch. Die ÖSV-Damen enttäuschen.

Heute Redaktion
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Nach dem Doppel-Sieg von Nicole Schmidhofer in Lake Louise setzte es in St. Moritz am Samstag eine rot-weiß-rote Ski-Enttäuschung. Im Super-G konnten die ÖSV-Damen nicht mit den Schnellsten mithalten.

Der Sieg ging an Mikaela Shiffrin. Die Ski-Dominatorin aus den USA eilt bereits mit großen Schritten in Richtung Verteidigung des Gesamtweltcups. "Ich habe nicht an den Sieg gedacht, wollte nur eine gute Linie fahren. Es wird nicht ewig so weitergehen, aber jetzt genieß ich es." Ihre Erklärung für den Sieg? "An den richtigen Stellen habe ich rausgenommen, an den leichteren bin ich aggressiv gefahren. Ein guter Mix macht es aus."

Sie setzte sich mit 28 Hundertstelsekunden Vorsprung auf die Schweizerin Lara Gut-Behrami durch. Seit der Hochzeit mit dem Schweizer Kicker Valon Behrami trägt die 27-Jährige ihren Doppelnamen. "Ich habe riskiert und attackiert. Im Super-G muss man sich einfach was trauen."

Dritte wurde Tina Weirather aus Liechtenstein mit 0,67 Sekunden Rückstand auf Shiffrin.

Mit 1,74 Sekunden Verspätung kam Schmidhofer (9.) als beste Österreicherin ins Ziel, dicht gefolgt von Stephanie Venier (10.).

Cornelia Hütter fasste mit Knieproblemen fast zwei Sekunden Rückstand aus. Tamara Tippler (+2,30), Ricarda Haaser (+2,53), Mirjam Puchner (+2,82) und Nina Ortlieb (+2,99) erging es nicht besser.

Bitter: Mit Anna Veith, Ramona Siebenhofer und Stephanie Brunner fielen gleich drei ÖSV-Damen aus. Veith erklärt: "Jeder Zentimeter zählt hier runter, leider hat mich der Sprung etwas überrascht und er ging weiter als gedacht." Sie verpasste ein Tor, kam nicht zu Sturz.

(Heute Sport)