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Sido ist "zu nett fürs Ghetto und zu Ghetto für die ...

Heute Redaktion
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Der Berliner Rapper Sido hat ein neues Album am Start. Auf der schlicht "IV" betitelten Platte zieht er elf Jahre nach seinem Karrierestart mit "Mein Block" und dem langen Weg vom Vorstadtgangster zum gefeierten Superstar eine erste Zwischenbilanz.

Der Berliner Rapper hat ab dem 4. September ein neues Album am Start. Auf der schlicht "VI" betitelten Platte zieht er elf Jahre nach seinem Karrierestart mit "Mein Block" und dem langen Weg vom Vorstadtgangster zum gefeierten Superstar eine erste Zwischenbilanz.
Auf den insgesamt 17 Tracks, die sich auf "VI" befinden, geht Sido in gewohnter Manier auf kleine und große Probleme des Alltags ein. So werden von ihm unter anderem die momentane Flüchtlingskrise, billige T-Shirts, IS-Krieger oder die Umweltzerstörung thematisiert.

Im Video zur ersten Single "Gürtel am Arm" zeichnet er den tristen Alltag eines Heroinsüchtigen in Berlin nach. Insgesamt gelingt dem Rapper trotz seiner Bekanntheit und seines Ruhms, auch auf seinem sechsten Studioalbum authentisch zu bleiben. Er selber ist sich dieses Spagats durchaus bewusst, sieht er sich doch als "zu gerade für die Straße und zu Straße für die Nachbarschaft an".