Nach einer Auszeit bei der Wiener Exekutive tauschte sie die Uniform mit dem Ordenskleid - aus Polizeijuristin Petra Kranzler wurde Schwester Petra Maria.
Nach einer Auszeit bei der Wiener Exekutive tauschte sie die Uniform mit dem Ordenskleid – aus Polizeijuristin Petra Kranzler wurde Schwester Petra Maria.
Von der Streifenpolizistin in der Wiener City über ein Jusstudium bis ins Innenministerium – Petra Kranzler (heute 43) hatte die Karriereleiter bei der Exekutive rasch erklommen. Doch vor fünf Jahren hatte die gebürtige Hornerin genug vom "Law and order"-Alltag, ging neun Monate ins Haus der Stille in der Steiermark und entschied sich schließlich für "Ora et labora" (Bete und arbeite) in einem Kloster.
2012 trat sie als Schwester "Petra Maria von Jesus dem guten Hirten" bei den Karmelitinnen in Hietzing ein, arbeitet seither laut "Bezirksblatt" in Küche, Wäscherei und in der berühmten Hostienbäckerei des Ordens. "Gott hat mich hierher geführt. Mir ist wichtig, dass ich jetzt eine Berufung für die Ewigkeit habe. Denn ich konnte mir nicht vorstellen, den Polizeiberuf bis zur Pension auszuüben", lächelt die Nonne selig.
