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Sieben Formel-1-Teams bauen Beatmungsgeräte

Heute Redaktion
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Formel 1 2020 ? alle Teams, alle Piloten
Formel 1 2020 ? alle Teams, alle Piloten
Bild: imago images

In der Formel 1 stehen die Boliden still. Das Coronavirus hat den Saisonauftakt bis in den Juni unmöglich gemacht. Deshalb vereinigen sich die Teams nun im Kampf gegen das Virus.

Sieben Teams der Formel 1 haben sich zum "Projekt Pitlane" zusammengeschlossen, wollen die britische Regierung bei der Beschaffung von medizinisch notwendiger Ausrüstung unterstützen.

Die sieben in Großbritannien ansässige Teams Red Bull Racing, Mercedes, Racing Point, McLaren, Haas, Renault und Williams nützen ihr technisches Know-how, um Beatmungsgeräte für Intensivpatienten herzustellen. Ferrari, Alpha Tauri und Alfa Romeo sind nur deshalb nicht beteiligt, weil sie nicht in Großbritannien ansässig sind.

Die Teams sollen demnach drei Bereiche abdecken: den Umbau von bestehenden Geräten zu Beatmungsmaschinen, die Steigerung der Herstellung von Beatmungs-Apparaten und die Planung des Prototypen einer neuen Maschine, die ebenfalls als Beatmungsgerät genutzt werden kann.

Die Ingenieure, Maschinenbauer und Aerodynamik-Experten der sieben Teams arbeiten deshalb Seite an Seite, über Team-Grenzen hinweg. Denn gerade der schnelle Bau von neuen Teilen ist eine Stärke der Motorsport-"Königsklasse".

Ferrari hatte bereits vor einigen Tagen erklärt, Beatmungsgeräte für Italien produzieren zu wollen.