Life

Sind günstige Sonnenbrillen schlecht für die Augen?

Eine Sonnenbrille soll hübsch aussehen – und nicht zu teuer sein. Aber bieten günstige Modelle auch genug Schutz?

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: iStock

Die ersten Sonnenstrahlen sind da. Und damit auch wieder die Zeit für Sonnenbrillen. Doch was ist beim Kauf eines Modells zu beachten? Und sind teurere besser als günstigere?

Da eine Sonnenbrille nur schützt, wenn sie UV-Strahlen absorbiert, sollte man darauf achten, dass eine sogenannte CE-Kennzeichnung auf die Innenseite des Bügels abgedruckt ist. Diese zeigt an, ob die Sonnenbrille zu 100% vor UV-Strahlen schützt.

Der Preis spielt dabei keine Rolle. Alle in Österreich erhältlichen Modelle, egal ob vom Discounter oder Optiker, müssen eine entsprechende Kennzeichnung haben. Im Ausland können sie allerdings oft gefälscht sein.

Wer Sonnenbrillen ohne UV-Schutz trägt, kann riskieren, dass es zu einer Entzündung, zu Netzhautschäden, Hornhautverbrennung oder verfrühtem Grauen Star kommt. Auch Zornesfalten können sich, weil man im Sonnenlicht die Augen zusammenkneift, zwischen den Augenbrauen bilden. Eine Sonnenbrille muss anatomisch ins Gesicht passen. Je mehr sie abdeckt – das tun meist gebogene, sportliche Sonnenbrillen –, desto besser schützt sie.

Ist die Brille seitlich offen, kann UV-Strahlung direkt ins Auge gelangen. Bei dunklen Brillen ist das problematischer als bei hellen, weil die Pupillen im Dunkeln größer sind und für schädliche Strahlen mehr Angriffsfläche bieten. Wenn die Sonnenbrille über gar keinen UV-Schutz verfügt und noch dazu dunkel ist, treffen die UV-Strahlen direkt auf die Netzhaut und können dort schwere Schäden verursachen.

(friday)

Mehr zum Thema