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Skandal um GNTM-Evakuierung: VIPs wurden bevorzugt

Heute Redaktion
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Wegen einer Bombendrohung musste am Donnerstagabend das Finale von "Germany's Next Topmodel" abgebrochen und die Halle evakuiert werden. Der Sender sprach von einem reibungslosen Ablauf. Tatäschlich soll das Publikum zunächst im Unklaren gelassen worden sein, bis die Jury und sonstige Promi-Gäste in Sicherheit waren.

 
Wegen einer Bombendrohung musste am Donnerstagabend das werden. Der Sender sprach von einem reibungslosen Ablauf. Tatäschlich soll das Publikum zunächst im Unklaren gelassen worden sein, bis die Jury und sonstige Promi-Gäste in Sicherheit waren.

Das Finale der hat Donnerstagabend in der SAP-Arena in Mannheim ein dramatisches Ende genommen. Wegen einer telefonischen Bombendrohung gegen 21 Uhr musste die Live-Show abgebrochen und das Gebäude evakuiert werden. Die Fernsehübertragung wurde zunächst mit dem Hinweis auf technische Schwierigkeiten unterbrochen, anschließend wurde Ersatzprogramm gespielt.

VIPs bei Evakuierung bevorzugt

Viele Fans zeigten sich über den Ablauf der Evakuierung empört. Angeblich soll das Publikum über die Umstände der Unterbrechung im Unklaren gelassen worden sein, um die Prominenten der Jury rund um sowie Promi-Gäste zuerst in Sicherheit zu bringen. In der Halle sei lediglich verlautbart worden, dass es eine Unterbrechung wegen technischer Schwierigkeiten gebe.

Erst als die Jury und sonstigen VIPs gegen 21.50 Uhr außer Gefahr waren, sei der Rest des Publikums aufgefordert worden, die Halle geordnet zu verlassen, berichteten Fans der "Bild"-Zeitung unmittelbar nach dem Vorfall.

Krisenstab entschied

Der Sender hat sich auf Twitter indirekt zu den Vorwürfen geäußert und mitgeteilt, dass ein Krisenstab aus Security und Polizei den Ablauf der Evakuierung festgelegt habe.

Hintergrund: Ein Krisenstab aus Polizei und Security hat entschieden, wie die Halle evakuiert wird.
— ProSieben (@ProSieben)
Die Evakuierung verlief geordnet und ohne Zwischenfälle. Wegen eines verdächtigen Koffers in der Garderobe mussten zahlreiche Personen allerdings ohne ihre Jacken und Mäntel nach Hause gehen.