Wintersport

Ski-Star stürzt in Schladming brutal zur Bestzeit

Hannes Zingerle fährt Bestzeit, sieht den "grünen Einser" dennoch mit Verspätung aufleuchten. Warum? Er nimmt eine schmerzhafte Route ins Ziel.

Sebastian Klein
Hannes Zingerle mit der akrobatischen Ziel-"Durchfahrt".
Hannes Zingerle mit der akrobatischen Ziel-"Durchfahrt".
Screenshot

Brutaler Abflug! Der Südtiroler Hannes Zingerle sorgt am Mittwochabend im ersten Flutlicht-Riesenslalom von Schladming für eine Schrecksekunde.

Der 27-Jährige wird beim letzten Tor des zweiten Laufs ausgehebelt, knallt auf die knallharte Piste und kann den Sturz nicht mehr verhindern oder kontrollieren. So kollidiert der Techniker mit dem roten Zielbanner, wird davon unsanft gestoppt und durchgeschüttelt. Eine seiner Bindungen geht auf.

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    Schräg: Im Ziel leuchtet es Grün auf, Bestzeit! Weil Zingerle alle Tore korrekt passiert, die Linie mit einem Ski am Bein passiert hat, ist die Fahrt gültig. Er fährt zwischenzeitlich auf Platz eins. Er selbst muss zunächst kurz checken, ob alles am Körper heil geblieben ist, kann aber schnell Entwarnung geben und mit einem Lächeln auf den Lippen den Zwischenstand zur Kenntnis nehmen.

    Zingerle, der acht Plätze gutmacht, ehe er von Alexander Steen Olsen erstmals verdrängt wird, sagt im Ziel: "Es schaut wilder aus, als es sich angefühlt hat. Es ist eine super Stimmung hier, bei dieser geilen Stimmung skizufahren ist richtig cool!"

    Update: Zingerle belegt den starken 14. Rang.

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