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Ski-WM: Erster ÖSV-Tross im "Wilden Westen" gelandet

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Andreas Pranter

Die erste Abordnung des ÖSV landete am Mittwochnachmittag (Ortszeit) nach einem zehnstündigen Direktflug am Denver International Airport. An eine Ski-WM erinnerte in der Großstadt am Rande der Rocky Mountains wenig. Bei gut 15 Grad machte sich die ÖSV-Abordnung auf die rund zweistündige Fahrt mit dem Auto nach Vail. Zumindest dieser Teil ist plangemäß verlaufen.

Die erste Abordnung des ÖSV landete am Mittwochnachmittag (Ortszeit) nach einem zehnstündigen Direktflug am Denver International Airport. An eine erinnerte in der Großstadt am Rande der Rocky Mountains wenig. Bei gut 15 Grad machte sich die ÖSV-Abordnung auf die rund zweistündige Fahrt mit dem Auto nach Vail. Zumindest dieser Teil ist plangemäß verlaufen.

Denn bei widrigen Temperaturen kann die Autofahrt in den "Wilden Westen", vorbei an Buffalo Bills Grabmal am "Lockout Mountain" leicht doppelt so lange dauern, als geplant. Doch bei diesen frühlingshaften Temperaturen war die Anfahrt in den WM-Ort kein Problem. Ganz im Gegensatz zur Pass- und Zollkontrolle am Flughafen, wo sich eine lange Schlange gebildet hatte. "So ist das eben, wenn man mitten im Sommer nach Mallorca fliegt", nahm Nicole Hosp die lange Warterei mit Humor. 

Im WM-Ort residiert das Team im mächtigen "The Charter"-Hotel, von wo aus in den nächsten Tagen zum Training nach Vail oder Copper Mountain gefahren wird, da die WM-Pisten bereits gesperrt sind. Die Techniker sind einstweilen im rund zwei Stunden entfernten Aspen stationiert, wo auf der Weltcup-Piste der Damen trainiert werden kann. 

Entspannter WM-Start

Am Donnerstag gingen es die österreichischen WM-Starter ruhig an - auch weil der Großteil des Materials noch unterwegs ist. Hosp etwa versuchte sich mit einem Spaziergang an die Höhenlage in Beaver Creek, das auf 2.600 Metern liegt, zu gewöhnen. 

Das größte Hindernis ist aber die Zeitumstellung. Gleich acht Stunden liegen zwischen Wien und Beaver Creek. Nach der Ankunft im WM-Ressort erlaubte sich Marcel Hirscher etwa keine Schlafpause, legte sofort nach der amerikanischen Zeit. Romed Baumann hatte bereits in Österreich begonnen, sich auf einen anderen Schlafrhythmus umzustellen.