Smarte und gratis verfügbarer Shopping Assistent

Heute Redaktion
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Toby
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Bild: Hersteller

Das Wiener Startup Toby Technologies hat eine App auf den Markt gebracht, die das klassische Konzept einer digitalen Einkaufsliste mit künstlicher Intelligenz und Location Services verbindet. Die kostenlose App „Toby – your smart shopping assistant" funktioniert prinzipiell wie eine simple Einkaufsliste die man auch gemeinsam mit dem Partner oder Mitbewohner nutzen kann, nur steckt auf den zweiten Blick noch deutlich mehr dahinter. Eine künstliche Intelligenz analysiert komplett anonym das Nutzerverhalten und kann so Produkte vorschlagen die der Nutzer bald wieder brauchen könnte und kann den Nutzer auch auf Wunsch in der Nähe von einem passenden Geschäft an seine Besorgungen erinnern. Die Gründer sind zwei ehemalige Microsoft Mitarbeiter aus Wien und wollen in Zukunft gemeinsam mit einem Netzwerk von Partnerunternehmen dazu beitragen die Lücke zwischen Online- und stationärem Handel zu schließen, wie genau das aussehen wird wollen sie schon im Mai bekannt geben.

Das Produkt - Mit künstlicher Intelligenz zu einem effizienteren Einkaufsverhalten.

Die App „Toby – Your smart shopping assistant" vom Wiener Startup Toby Technologies verbindet das klassische Konzept einer digitalen Einkaufsliste mit künstlicher Intelligenz und Location Services. Die Grundfunktionalität ist die einer besseren Einkaufsliste. Nutzer können beliebig viele Listen erstellen z.B. für zu Hause, fürs Büro oder die Einweihungsparty und diese mit verschiedenen Freunden teilen, also gemeinsam benutzen. So können Paare oder auch Wohngemeinschaften die App downloaden und Produkte zu gemeinsamen Listen hinzufügen und beim Einkaufen wieder abhaken. Dies macht den Alltag deutlich effizienter und auch günstiger da Produkte nicht mehr doppelt gekauft werden. Toby kann aber weitaus mehr als das. Der clevere Assistent hat eine künstliche Intelligenz eingebaut die im Nutzerverhalten Muster erkennt und so z.B. Produkte vorschlagen kann die bald wieder benötigt werden könnten. Die dazu benötigen Daten speichert das Unternehmen übrigens verschlüsselt und anonymisiert.



„Die künstliche Intelligenz kann aber noch weitaus mehr", so Kleckers.

Toby könne mit Hilfe dieser Intelligenz erkennen welche Produkte immer zusammen eingetragen werden und den Nutzer fragen ob sie zu einem Rezept gehören. Legt der Nutzer dann einen Namen dafür fest, z.B. Schinkenfleckerl, muss er beim nächsten Mal lediglich Schinkenfleckerl auswählen und schon trägt Toby alle dazu nötigen Zutaten auf die Einkaufsliste ein. Joachim Leonfellner, Co-Founder & CTO bei Toby, fügt noch hinzu:

„Da die künstliche Intelligenz allerdings eine gewisse Menge an Daten braucht entfalten sich solche Funktionen erst nach einigen Wochen oder Monaten, je nach Häufigkeit der Nutzung."



Um keine Einkäufe mehr zu vergessen kann der Nutzer sich automatisch sowohl zeit- als auch ortsbezogen erinnern lassen. In dem Fall bekommt er eine Push Benachrichtigung wenn ein passendes Geschäft in der Nähe ist.

Wer also heute noch dringend Wein zum Dinner besorgen muss sollte sich schnell die App herunterladen und Toby erinnert einen dann auf Wunsch z.B. bei einem Supermarkt oder Weinhandel.

Toby ist kostenlos für iOS verfügbar, eine Android Version sowie Desktops Apps für Windows & Mac folgen in wenigen Wochen.

Die Geschichte – Von einer einfachen Erinnerungs-App zum intelligenten Shopping Assistenten

Die Gründer Danny Kleckers und Joachim Leonfellner lernten sich 2014 als Kollegen bei Microsoft in Wien kennen und teilten gleich die Begeisterung für Startups. Die Idee, eine Einkaufsliste mit ortsbezogenen Erinnerungen zu verknüpfen, kam Kleckers schon früher als er eine Zeit im Ausland gewohnt hat und dort häufig vergaß am Tag noch neues Brot fürs Frühstück zu besorgen und so am nächsten Morgen hungrig in die Arbeit fahren musste. Die Gründer haben gleich Gefallen an der Idee gefunden und begonnen noch nach der Arbeit den ersten Prototypen zu konzipieren. Beide beschlossen die Firma zu verlassen um sich voll auf Toby konzentrieren zu können. Als die beiden Gründer nach dem Launch einer ersten Version Anfang 2016 Feedback einholten wurde schnell klar, dass es sehr viele verschiedene Shopper-Typen gibt und dass man eine App konzipieren muss, die für alle Typen die passenden Funktionen beinhaltet. So nutzten die beiden Gründer das Wissen über künstliche Intelligenz was sich Leonfellner während seines Masterstudiums angeeignet hat und beschlossen das Produkt so umzuwandeln, dass es mitlernt und sich dem Nutzerverhalten im Laufe der Zeit immer besser angleicht. Daraus entstand Toby, der smarte Shopping Assistent.



Zum Unternehmen – 2 Gründer, 2 Business Angels


Die beiden Gründer konnten Mitte 2016 zwei private Business Angels überzeugen zu investieren und arbeiten seither mit einem Team von insgesamt 5 Leuten an der Weiterentwicklung von Toby.

Link (sb)