Wintersport

ÖSV-Star Schöffmann nach Unfall intubiert

Österreichs Top-Snowboarderin Sabine Schöffmann lag nach einem Trainingssturz im künstlichen Tiefschlaf. Am Montag durfte sie das Spital verlassen.

Erich Elsigan
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Sabine Schöffmann muss eine längere Pause einlegen.
Sabine Schöffmann muss eine längere Pause einlegen.
gepa-pictures.com

Snowboard-Ass Sabine Schöffmann hat sich bei einem heftigen Trainingssturz am Pass Thurn verletzt. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, erlitt die 28-Jährige in der Vorwoche eine schwere Gehirnerschütterung, musste intubiert werden, lag im künstlichen Tiefschlaf. Mittlerweile durfte sie das UKH Salzburg wieder verlassen – und schildert nun ihre Erinnerungen.

"Es hat mich ausgehoben, ich bin in einer Skispur hängengeblieben und dann auf den Kopf gefallen. Ich hatte zwei Krampfanfälle, wurde dann intubiert und in Tiefschlaf versetzt. An sechs Stunden kann ich mich nicht erinnern. Den Helikopterflug habe ich verpasst", erzählt Schöffmann, die in ihrer Karriere drei Weltcup-Rennen gewonnen hat. "Ich spüre schon noch Schmerzen, aber es wird von Tag zu Tag besser. Die letzten Tage habe ich halt viel geschlafen."

"Höre ganze Zeit eine Sirene"

Vor allem die Gehirnerschütterung ist noch präsent. "Ich würde gerne wieder meinen Kopf für mich allein haben und nicht das Gefühl, dass ich die ganze Zeit eine Sirene höre."

An Training ist in den kommenden Wochen nicht zu denken. Auch Bücher und Bildschirme sind tabu. In den kommenden Tagen stehen Untersuchungen beim Neurologen am Programm. 

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