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So antwortet Renault auf Kritik von Red-Bull-Boss

Heute Redaktion
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Red Bull und Renault – diese Beziehung ist am Ende. Nachdem Teamchef Chris Horner den Motoren-Lieferanten heftig attackierte, gibt es nun einen Konter.

Diese Formel-1-Partnerschaft hat einen Motorschaden! Nachdem Max Verstappen beim Rennen in Budapest zum dritten Mal in Serie mit einem technischen Defekt ausgeschieden war, kritisierte Red-Bull-Teamchef Chris Horner den Motoren-Hersteller scharf. Der lässt sich das aber nicht gefallen und reitet nur einen beinharten Konter.

Gegenangriff

"Unsere Bosse lesen seit 2015 nicht mehr, was Christian Horner über uns sagt. Wir haben mit ihnen nichts mehr zu tun, es ist erledigt", stellt Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul klar. Was ihn zu dieser Attacke veranlasste? Wohl Horners Aussage nach dem Ausfall von Verstappen: "Wir bezahlen Renault Multi-Millionen für ein erstklassiges Produkt, welches dieser Motor offensichtlich nicht ist."

Falsche Behandlung?

Das sieht der französische Motoren-Hersteller anders. Das Problem sei die falsche Behandlung der Triebwerke. "Sie wollen sparen, außerdem ist der Einbau im Auto ein anderer. Mit der neuen Einheit haben wir die Temperaturen besser im Griff, in unseren Autos gibt es keine Probleme", vergleicht Abiteboul die Situation mit dem Renault-Werksteam.

Verstappen-Wutrede



Heftiger in der Wortwahl war nur Verstappen selbst, der sich am Hungaroring nach dem Out über den Boxenfunk austobte: "Kann ich nicht einfach weiterfahren? Ist mir egal, ob dieser Scheiß-Motor gleich in die Luft geht. Das ist doch ein verdammter Witz, jedes verdammte Mal." Für Red Bull bleibt nur zu hoffen, dass die Situation kommende Saison mit dem neuen Motorpartner Honda besser wird. (heute.at)