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So bleiben Sie trotz Oster-Schlemmerei gesund!

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Osterzeit steht vor der Tür und damit geht das große Schlemmen los. Ein reich gedeckter Tisch am Ostersonntag sorgt für familiäre Atmosphäre und Feiertagsstimmung. Doch während einige Leckerbissen ohne schlechtes Gewissen genossen werden können, sind andere Gift für unseren Körper und sollten somit großteils gemieden werden. "Heute.at" bringt sie gesund durch die Osterfeiertage.

Die Osterzeit steht vor der Tür und damit geht das große Schlemmen los. Ein reich gedeckter Tisch am Ostersonntag sorgt für familiäre Atmosphäre und Feiertagsstimmung. Doch während einige Leckerbissen ohne schlechtes Gewissen genossen werden können, sind andere Gift für unseren Körper und sollten somit großteils gemieden werden. "Heute.at" bringt sie gesund durch die Osterfeiertage.

Einmal im Jahr ist es soweit. Familie und Freunde kommen zusammen und feiern den ranghöchsten Feiertag im Kirchenjahr. Traditionell wird die Auferstehung Jesu Christi mit einem zünftigen Osteressen zelebriert. Ob Frühstück, oder üppiges Mittagessen, von allem gibt es reichlich.

Während die traditionellen Osterleckereien sich naturgemäß auch auf unseren Hüften bemerkbar machen, und der Sommerfigur schaden, sind einige Speisen sogar weit mehr als nur Dickmacher. Sie schaden der Gesundheit nachhaltig.

"Heute.at" zeigt ihnen wie sie ihrem Körper auch während der Feiertage gutes tun!

Ostereier

Klar, ein Osterfest ohne das traditionelle ist nicht denkbar. Ob hart gekocht, Rührei, Ei im Glas oder als Spiegelei, irgendeine Form des Eis ist jedenfalls am Ostertisch zu finden. Und das zurecht! Während sich seit Urzeiten das Gerücht, Eier würden den Cholesterinspiegel in die Höhe schnellen lassen hält, kann Entwarnung gegeben werden.

Eier sind ähnlich wie Muttermilch von der Natur dafür vorgesehen, möglichst viele wichtige Nährstoffe zu liefern. Da verwundert es kaum, dass sie zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt gehören. Ein durchschnittliches Ei enthält rund 6g hochwertiges Eiweiß, gleichmäßig verteilt auf Eiklar und Eigelb, darunter alle essenziellen Aminosäuren, reichlich Vitamin A, Vitamin E und Beta-Carotin und als eine der wenigen natürlichen Nahrungsquellen auch das wichtige Vitamin D.

Ein Großteil dieser wertvollen Nährstoffe steckt im Eigelb. Es ist daher absurd, aus gesundheitlichen Gründen nur das Eiweiß zu essen. Bei aller Liebe zu Eiern, sollte man jedoch immer auf artgerechte Haltung der Hühner achten. Gesunde Hühner geben gesunde Eier.

Osterschinken

Bei kommt es stark auf die Qualität des Fleischs an. Gegen einen qualitativ hochwertigen Schinken ist nichts auszusetzen. Er liefert wertvolles Eiweiß, das uns satt macht und wahres Powerfood für unsere Muskeln ist.

Problematisch wird es allerdings wenn auf sogenanntes "Formfleisch" zurückgegriffen wird. Das ist ein Fleischprodukt, welches nicht aus einem natürlichen gewachsenem, großen Stück Fleisch besteht, sondern aus mehreren kleineren Teilen zusammengesetzt wird. Besonders bei Produkten wie Toastschinken wird häufig auf Formfleisch zurückgegriffen. Um hier die "Schinkenform" zu gewährleisten, wird auf Bindemittel zurückgegriffen. Diese Stoffe in hohen Maße konsumiert, können dem menschlichen Körper schaden.

Schon lange wird vor krebserregenden Stoffen wie Nitrosaminen gewarnt, die beim Pökeln oder Räuchern entstehen. Forscher betonen immer wieder, dass durch den Prozess des Haltbarmachens, bei dem Nitrate und Pökelsalz verwendet werden, der Körper durch diese Stoffe Schaden nimmt. Wie auch bei anderen Lebensmitteln gilt hier: Die Menge macht das Gift.

Lesen Sie auf der nächsten Seite mehr zu bekannten Osterleckereien!

Schokolade

Ein wenig lässt sich auch über die gesundheitlichen Effekte von , zumindest Milchschokolade, diskutieren. Ob als Schoko-Osterei oder in Hasenform, ähnlich wie Eier, fehlt auch Schokolade auf den wenigsten Ostertafeln. Mit über 500 Kilokalorien in 100 Gramm, führt die Leckerei, eine Zucker- und Fettbombe, das Kalorienranking am Ostertisch unumstritten an.

Nur zu gern wollen Naschkatzen auf die stimmungsaufhellende Wirkung der Schokolade hinweisen. Allerdings müsste man sie schon tonnenweise verputzen um seinen Serotoninspiegel nachweislich zu steigern.

Etwas anders verhält sich die Situation bei Bitterschokolade: Täglich 25 Gramm dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent versorgen den Körper mit großen Mengen Polyphenolen, die günstige Wirkungen auf Krebs und Herz-Gefäß-Krankheiten haben können. Das Naschen von dunkler Schokolade ist aber auch deshalb gut, weil man dann weniger Appetit auf andere, weitaus ungesündere Süßigkeiten bekommt.

-Salate

Ob mit Karotten, Mais, Thunfisch oder sonstigen Beigaben, etliche Salate auf der Ostertafel sind mit reichlich Mayonnaise verfeinert.

Mayonnaise ist in der Kalorienhitliste sogar noch weiter oben als Schokolade zu finden, auch wenn man sie nicht in der Menge verzehrt. Mit knapp 680 Kalorien gibt es nur wenige Lebensmittel die ihr das Wasser reichen können.

Die Grundzutaten sind Eigelb und Öl. Problematisch ist es nur wenn minderwertiges Fett verwendet wird, das einen relativ hohen Anteil von gesättigten Fettsäuren enthält.

Durch den extrem hohen Fettgehalt der ursprünglich französischen Spezialität besteht bei übermäßigem Konsum immer die Gefahr von Aterienverstopfung und Herzinfarkt.

Osterfest genießen

Wie bei allem gilt: mit Maß und Ziel genossen, schaden auch nicht ganz so gesunde Lebensmittel dem Körper nicht. In diesem Sinne wünscht Ihnen "heute.at" ein schönes Osterfest und erholsame Feiertage.

 
Ein Großteil dieser wertvollen Nährstoffe steckt im Eigelb. Daher mutet es absurd an, aus gesundheitlichen Gründen nur das Eiweiß zu essen.

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