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So denkt Pacult heute über Maierhofer und Hoffer

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

"Heute"-Kolumnist Peter Pacult coachte Rapid 2008 zum bisher letzten Meistertitel. Auch dank der Tore von "Jimmy" Hoffer und Stefan Maierhofer.

Hoffer und Maierhofer – als Rapid-Trainer habe ich das Duo hautnah miterlebt. "Jimmy" war jung und unbekümmert, unheimlich dynamisch, Zug zum Tor, lernwillig, hat meine Tipps angenommen. Der "Lange" hat ihm die Wege freigemacht, Bälle mit dem Kopf verlängert. Beide waren extrem geil auf Tore – so hatten sie am Ende auch ihren Anteil am Titel 2008.

Dabei waren beide zunächst keine Stammspieler. Maierhofer habe ich im Jänner 2008 von Greuther Fürth von der Tribüne geholt. Er wollte unbedingt noch zur Heim-EM. Hoffer hat zwischen Amateuren und Kampfmannschaft gependelt.

In der 30. Runde hat Maierhofer als Joker beide Tore zum 2:0 gegen die Austria erzielt. Das nächste Spiel war auswärts in Salzburg, auf Kunstrasen. Ich grübelte, ob das mit dem "Langen" gut geht. Er versicherte mir im Training, er kennt das von den Bayern-Amateuren. Ich habe beide aufgestellt, wir haben 7:0 gewonnen – drei Tore Hoffer, zwei Tore Maierhofer. Ab da waren sie nicht mehr zu stoppen. Zur EM wurde Maierhofer trotzdem nicht mitgenommen. Ein Fehler.